standing ovations vor 8000 buchholzern
PRESSE am MONTAG: Da wurde es gerade ruhig in Oststeinbek und dann kommt der Koca. Schnoor’chen floskelt sich in die Liga, die Curslacker werden faul und in Barmbek ist die Seuche.
BILD
Profifloskeln
Beim 2:3 in Curslack schmoorte Schnoor zunächst auf der Bank, kam erst zur 2. HZ: „Es hat richtig Spaß gemacht, wir werden noch viel erreichen.“
Reincke der Fuchs
Curslacks Oldie-Rakete Matthias Reincke sorgte schon zum zweiten Mal in einem Heimspiel dafür, dass der Gäste-Keeper vom Platz fliegt: Nach Gruhne (Oststeinbek) erwischte es nun auch Grubba (Schnelsen): „Ich bin halt einfach zu schnell“
Koca gegen Kohfahl
Stefan Kohfahl ist „nebenbei“ Trainer der A-Junioren der Jung-Elstern und saß am Freitag auch beim MSV Hamburg auf der Bank, wo Alexander Reckewell gerade entlassen wurde. Oststeinbeks Abwehrmann Yasar Koca dazu: „Es gibt genug Baustellen beim OSV. Die gilt es zu klären, bevor man andere Aufgaben übernimmt.“
wochenticker 45: ziemlich frisch und mit kleinen krachern – zwischen hsv und oberliga
Sport Mikrofon
Ratke vor Comeback?
Palomas Langzeitverletzter René Ratke hat nach zwei Jahren Bandscheibenproblemen wieder mit dem Lauftraining angefangen: „Vom Fitness-Studio habe ich die Schnauze voll. Ich will wieder spielen.“
Krausz sieht rot
Wandsetals Coach Marco Krausz zur Leistung seiner Elf beim 1:2 gegen Cordi II: „In der Halbzeitpause habe ich überlegt, ob wir in roten Trikots spielen, so viele Fehlpässe, wie wir im ersten Durchgang gespielt haben.“
Hüllmann wütend
Auf der Pressekonferenz wurde Palomas Frank Hüllmann richtig laut: „Wir müssen kämpfen, kämpfen und nochmal kämpfen. Das habe ich heute vermisst“, schimpfte der Tauben-Coach nach dem 0:3 gegen Meiendorf.
Palapies kommunikativ
Gut 15 Minuten lang ließ Rugenbergens Trainer Ralf Palapies auf sich warten, bis er nach der 1:3-Pleite bei Altona zur Pressekonferenz erschien: „Ich musste in der Kabine noch ein paar Gespräche führen“, so der sichtlich enttäuschte Herr. „Heute war mehr drin.“
Adè Leistungsfussball
„Matthias Figge mag sich nicht mehr quälen“, reagierte Torsten Henke angefressen auf die Entwicklung in Curlsack und ergänzte: „Grausam finde ich, dass sich zwei junge Stammspieler wie Kock und Wulff dem Weg anschließen und dem Leistungsfußball adè sagen.“ Angeblich stimmt es innerhalb des Teams nicht mehr so, die gute Kameradschaft sei weg. Figge:“Das ist ganz normal, wenn man Oberliga spielt. Nächstes Jahr in Altengamme werden wir es wieder lockerer und kameradschaftlicher haben.“
Hamburger Morgenpost
Henke enttäuscht
Curslacks Kapitän Mathias Figge wird den Verein nach 11 Jahren Richtung Kreisligist Altengamme verlassen. Torsten Henke hatte davon vor drei Wochen aus Gerüchten erfahren: „Ich bin enttäuscht.“
Schnoor will kein Promi sein
Germanias Neuverpflichtung Stefan Schnoor:“Ich fühle mich zu fit für Promi-Spiele“, begründete der 39-jährige sein Comeback in Curslack am vergangenen Samstag.
Bramfeld Torwart mit Stürmer-Träumen
BSV-Keeper Denis Hrncic sarkastisch zur Abwehrleistung seiner Elf: „Heute wäre ich gerne Norderstedter Stürmer gewesen“. Ivan Sa Borges Dju nutzte es dreimal aus, nur die Halbzeitpause verhinderte einen lupenreinen Hattrick.
Hamburger Abendblatt
Niendorf protestiert weiter
Das HFV-Sportgericht beließ es beim 3:3 zwischen Niendorf und St. Pauli II, obwohl David Eybächer nicht auf dem Spielberichtsbogen stand. NTSV-Manager Carsten Wittiber dazu: „Wozu gibt es dann überhaupt noch Spielberichte?“ und kündigte den Gang vor das Verbandsgericht an.
Viele Brüche bei BU
Letzte Woche bei St. Pauli II verletzte sich Markus Hasenpusch: Kniescheibenbruch, 6 Wochen Pause. Am Sonntag gegen Oststeinbek erwischte es nun auch Sebastian Möller-Riepe: Jochbein-, Augenhöhlen- und Mundhöhlenbruch. Ausfall bis Januar 2011.
8000 Fans bejubeln Mathies
Buchholz Trainer Thomas Titze brachte Joker Philip Mathies in Wedel zur zweiten Halbzeit, der bedankte sich mit zwei Toren und wurde kurz vor Schluss wieder ausgewechselt. Titze mit einem Schmunzeln: „Ich wollte ihm die Standing Ovations unserer ca. 8000 Auswärtsfans gönnen.“
Ude sabbelt zuviel
HR-Präsident Hans-Jürgen Stammer im Interview: „Das 2:0 beim HSV war verdient, danach hatten wir eine gute Feier in der Schenefelder Disco Eberts“ und zur Leistung von Antonio „Toni“ Ude: „Manchmal sabbelt er zuviel und macht sich das Leben selbst schwer“.