Top

ntsv ger | olaf ist der boss

Niendorf Schnelsen ist feinstes Derby. Und so strömten die Massen an den Sachsenweg. Und es gab was zu sehen. Pfosten, Rot, Traumtor Gehrke und das Boss-Duell Natusch gegen Grubba.

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Alle Sonntagsergebnisse LIVE und frisch getippt im Tagesticker.

14.30 Uhr
Hallo aus Niendorf. Manfred Tholen bringt die Aufstellung. Und die taktische Überraschung gibt’s inklusive. Özden Kocadal rückt von innen nach draußen auf die rechte Verteidigerposition. Beim Germanen ist Björn Nadler (ENDLICH!) in der Starteleven. Außerdem: Musa Drammeh mit der 18 auf dem Rücken von Beginn an. Wer ist das?

14.40 Uhr
Das Thema am Sachsenweg. Paloma beurlaubt seinen Trainer Frank Hüllmann. Danach siegt Paloma gegen Condor. „Da hat die Presse ja schön was zu schreiben“, mutmaßt die Meute. Jupp.

14.56 Uhr
El Tren Semtner, Muskel Malte Wilhelm, Kolben-Olaf Natusch, Tormaschine Pedroso Bussu, Thebody Daniel Prange, und, und, und. Stadionsprecher Oliver Bechmann mit einer mindestens legendären Startaufstellung. SPOMI-Reporter Joe Noveski liegt vor Lachen unterm Grill.

1. Minute
Geht los. Derbytime. Ab jetzt suchen wir den Boss zwischen Niendorf und Schnelsen. Guckst du Video.

WECHSELBLOG | Alle Transfers der Oberliga und künftigen Oberligisten in der Übersicht

3. Minute
Toooor! Was macht der Torwarttholen? Ja. Irgendwie nix. Dafür gelingt Comebacker Björn Nadler ein lässiger Lupfer aus 10m. Führung für Schnelsen. 0:1.

5. Minute
Germanias Stürmer Stefan Westbrock wackelt mit Mopedhelm in der Hand und Sonnenbrille auf der Nase an den Blogtisch. Seine blonde Mähne zappelt durch die Luft. Frauen über 40, gibt einige hier, schicken alle Signale die sie haben Richtung Stefan. Der ignoriert und verkündet seinen Wechsel zu Barmbek-Uhlenhorst.

12. Minute
Nice! Pedroso Bussu nagelt einen Fallrückzieher aus 12m richtig spektakulär am linken Pfosten vorbei. Wir, die ultimativen Tobias-Grubba-Fans, sagen dennoch: Ein Grubba hätte den gehalten.

25. Minute
Puuuuuh. Glück für Niendorf. Tunjic verlängert einen Freistoß auf Kamalow. Der nickt den Ball aus 4m an den linken Pfosten. Puuuuh.

35. Minute
Spannung vor der Standard. Tobias Herbert macht sich bereit, Linksfuß Grubba stellt seine Mauer. Spannung. Dann zischt das Spielgerät mit Dampf nur knapp über den Querbalken. Weiter 1:0 für Germania.

43. Minute
Faziten schon mal. Niendorf mit 65 Prozent Ballbesitz, 23 Standards rund um den Strafraum plus elf Ecken. Zuletzt hatte Sebastian Semtner den Ausgleich auf dem Fuß. Aber Grubba ist auch aus 6m nicht zu bezwingen.

45. Minute
Überragend. Fulminant. Grubba. Hechtet einen saustarken Freistoß von Pedroso Bussu – 20 Meter zentral – lässig und in Neuer-Manier von der Linie. Danach Halbzeit. 1:0 Germania. Glücklich.

48. Minute
Dickes Ding für Olaf Natusch. Nach einem Pedroso-Stecker steht Ole plötzlich allein vor Grubba. Na ja, und den Rest kann sich jeder denken.

51. Minute
Jetzt aber Toooor! Fifa-2011-Cracker Franky Saaba tankt sich auf die Grundlinie runter und bringt die Pille scharf in Grubbas Zone. Der Supertorwart kann wenig bis nichts ausrichten und entdeckt plötzlich den reingrätschenden Olaf Natusch vor sich. Und der drückt die Kugel aus 2m zum verdienten Ausgleich ein. 1:1 jetzt.

62. Minute
Malte Wilhelm chippelt einen Ball ganz zart auf den Fuß von Ole Natusch. Was macht der? Der legt sich in zwei Metern Höhe quer und wummst das Ding direkt. Aber drüber. Aber hochgradig unterhaltsam.

63. Minute
Alle wollen Ole Natusch. „Den können wir hier nicht mehr halten“, stellt der NTSV-Anhang ob des großen Auftritts (etwa neun Saisontore) des Torjägers fest. Rugenbergen könnte ja mal anklopfen…

75. Minute
Witzig. Stadionsprecher gibt gerade die 75. Minute und einen Wechsel durch. Sekunden später fragt der Nebenmann den Nebenmann wie lange noch? „Müsste schon Nachspielzeit sein.“

85. Minute
Toooor! 2:1 für den Niendorfer. Timo „The Dancer“ Gehrke zirkelt einen Freist0ß aus 25m grandios ins linke Eck. Grubba fliegt zwar ganz hübsch durch seinen Kasten – aber das Ding war schlichtweg schön.

90. Minute
ROT für Jürgen Tunjic. „Müsste gelabert haben“, analysiert die Kurve. Abpiff. 2:1 gewinnt der NTSV.

Die Frage mit dem Boss ist geklärt. Der Niendorfer TSV ist ab jetzt die Nummer eins. Zumindest hier oben auf der Ecke. Obendrauf gibt’s den Klassenerhalt, 27 Grad, einen Muttertag und ein Pokalviertelfinale am Dienstag am Deich. Es war schön in Niendorf.

Der Live-Ticker vom Spiel Altona 93 gegen den SC Concoria. Verrücktes Spiel.

video | wer ist hier der boss?

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.