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review | pokerturnier all. in. urlaub.

Benjamin Grühn ist der erste Pokerkönig der Hamburger Amateurfussballer. Der manchmal bei Paloma III Kickende semmelte sie alle vom Tisch. 02.35 Uhr stand dann fest, dass außer Grühn niemand mehr Chips hat. Der Abend im Schnelldurchlauf. All. In. Urlaub. V-I-Poker

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Es war das erwartete Spektakel. Hamburgs Amateurelite schlurfte sich ins Vereinsheim vom SC Eilbek und nahm das Blatt in die Hand. Am Ende sicherte sich der aufgrund der schmächtigen Leibungen unterschätzte Benjamin Grühn den ersten Titel in der Poker-btb-Geschichte und verkündete gegen 02.34 Uhr lauthals: „All. In. Urlaub“.

Große Slideshow vom Abend

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Pünktlich wie der Sandmann sind 19.58 Uhr allemann am Start. Nur Stargast Yannick Bräuer kommt mit Verspätung. Der Oberligaaufsteiger musste mit seinen Halstenbekern Abstiegskampf trainieren.

Die Kollegen Bernau, Knuth und Akgün aus Buchholz dürften demnächst auf der Bank Platz nehmen. Haben sich beim Trainer zur Abendeinheit abgemeldet mit „Sorry, müssen pokern“.

Nach kurzer Anrede von Moderator Kai Ebel rasen die Teilnehmer an die Tische. An vier Tischen sabschen 68 nasse Hände.

Nach Beschnüffelung am Table schießen die ersten fetten Pötte in die Mitte. Marc Gruber am einen und Sascha Kremer am anderen Tisch sind hinter ihren Chips kaum noch zu sehen.

Gegen 20.25 Uhr gibt’s die ersten Rebuys. Hafo-Ballon Andreas Killat holt seinen ersten von insgesamt fünf Nachschüben des Abends. Sascha da Silva Mendez steht mit in der Reihe, dahinter reihen sich Michael Wiese 1 und Buchholz-Bernau ein.

wt 27 | das war diese woche los

20.49 Uhr grölt Tisch 4. Es liegen zwei kreuzige Könige auf dem Filz. Der Veranstalter geht mit Türstehern zum Schummler-Tisch und findet keinen Täter. Der Equipment-Lieferant aus Kaltenkirchen wird für schuldig erklärt. Könige werden gegen fünf Damen getauscht und danach geht es ohne Komplikationen durch den Abend.

21.30 Uhr. Pause. Gastgeberfamilie Appel hat im Küchentrakt Chili con Carne gezaubert. Nach den anfangs nassen Händen schwitzen jetzt die Köpfe. Mehr Chili als Carne. Dafür aber superlecker. Der Topf ist innerhalb von sieben Minuten weggeputzt. Die, die Raucherpause gemacht haben, gucken  in eine leere Silberschüssel.

Nach 30 Minuten Taktikschulung geht’s mit allen Spielern zurück ins Turnier. Jetzt ohne Rebuy. Wer nichts mehr hat muss zugucken. Erster Abflieger des Abends: Marc Gruber. Ass-Dame langt nicht gegen ein starkes Pärchen Siebener von Michi Wiese 2.

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Danach lichten sich die Tables schneller als Klitschkos Jab. Victorias Sascha Kremer und Benjamin Grühn pumpen ihre Stacks ins Unzählbare hoch, „The Brain“ Bräuer mimt mit und pflanzt sich als Chipleader an Tisch 3 fest. Auch gut im Rennen: Blogger Jurkschat. Folded alles was schlechter als ein Paar Asse ist und nutzt die Zeit zum Kölschen.

Sie sterben wie die Mücken weg und gegen 00.19 Uhr ist der Final Table gefunden. Ohne Bräuer! Der musste sich Grühn beugen. Kremer, Jurkschat, Malyk, Grühn, Laqmani, Schuberth und Thiede gehen bei 2000/4000-Blinds in die letzte Runde.

Noch bevor die ersten Karten verteilt sind, guckt Jurkschat tieftraurig Richtung Tresen. Am Table darf er ab jetzt nicht mehr sitzen. Traue keinen Damen…

Auch Kremer, Thiede und Co verabschieden sich jetzt schneller als ihnen lieb ist. Am Ende beäugen sich Schuberth und Grühn im Headsup und zweiterer behält die Oberhand.

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Glückwunsch Grühn. Danke v-i-poker, Familie Appel und Sporthaus Landwehr.

Die Platzierung
1. Platz Benjamin Grühn
2. Platz Florian Schuberth
3. Platz Mustafa Laqmani

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Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.