Kim Helmer, 20, Sohn des Promikickers T. Helmer. Am Sonntag im Spiel gegen Kiels Regionalliga platzierte Victoria-Trainer Lutz Göttling seinen Neuen ins Abwehrzentrum neben Jonah Asante. Und wieder überzeugte er mit seiner Art, das Spiel des Innenverteidigers ganz modern zu gestalten. V-I-POKER.de

Er hat Zweikämpfe gewonnen, ohne zu grätschen, er hat Bälle abgelaufen, weil er einfach gut stand, und nach unseren Beobachtungen bevorzugte er den schnellen Spielaufbau. Das gefällt.

Klar, am liebsten würden Lutz Göttling und Vicky-Manager Ronald Lotz jetzt zuschlagen und den jungen Mann an die Hoheluft holen. Trotz zahlreicher Defensivspezialisten im Kader. „Wir hätten ihn sehr gerne bei uns. Menschlich, sportlich, wir haben keine Bedenken“, schildert Göttling den aktuellen Stand.

Aber noch gibt’s keine Einigung.

Kim Helmer auf transfermarkt.de

„Das Team ist gut und ich fühle mich wohl“, erzählt der Youngster, der mit den FC Ismaning zuletzt Oberligameister der Bayern wurde, und dort meistens als rechter Außenverteidiger spielte. Sein Trainer dort: Frank Schmöller, ein Ex-HSV’er.

Nun ist Helmer beim Top-Favoriten der Hamburger Oberliga gelandet, macht die Vorbereitung seit einigen Wochen mit. Die Umstände sind mehr als blendend.

Trotzdem: Ob er bleibt, bleibt weiterhin unklar. „Gucken wir mal“, schätzt Helmer die Lage selbst sehr vielsagend ein. Unterschrieben ist noch nichts.

Doch Helmer will nach Hamburg – das ist fakt:. „Ab Oktober werde ich hier Wirtschaftsingenieurwesen studieren.“

Das Problem: Seine Begabung dürfte auch anderen ambitionierten Nordklubs gefallen. Und er scheint keiner zu sein, der irgendwo nett kicken möchte. Insofern wäre Victoria doch eine ganz passable Wahl. Oder nicht?

Das Treffen mit dem Vicky-Trainer: Herr Göttling, ein Gläschen?