Im Tauziehen um Holger Spethmann zeigt ein weiterer Verein aus der Oberliga Interesse: Der FC Bergedorf 85.

Nachdem der Automobilhändler „Kath Gruppe“ als Hauptsponsor seinen Ausstieg zum Ende des Jahres bekannt gab, herrscht etwas Alarm beim Oberligadritten. Eine hohe vierstellige Summe bricht den Elstern im Ligaetat nun weg – helfen könnte und soll Holger Spethmann. Der Mann, dessen Vorteile branchenweit bekannt sind.

Eingeleitet von einem Spieler von Germania Schnelsen wollen Spethmann und 85-Manager Tinas-Topal bereits in Kürze Kontakt aufnehmen. Denn „Holger Spethmann ist ein Mann, der Ziele und Visionen hat,“ notiert uns der Bergedorfer Teamarchitekt in den Blog.

Im Gespräch mit BLOG-TRFFT-BALL lubhudelt Tinas-Topal den gern gesehenen Geschäftsmann der Germanen, und er zeigt sich offen. „Das Oberliga-Team, der Nachwuchs, das Stadion – wir bewegen eine Menge in Bergedorf und wollen mit Leidenschaft etwas aufbauen. Sollte uns Holger Spethmann dabei helfen, wäre das für uns sicher nicht verkehrt.“

Insider behaupten: Es wäre dringend notwendig. Denn die finanzielle Formkurve geht mit der sportlichen nicht einher.

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Nur: Der Bergedorfer wartet däumchendrehend in der zweiten Reihe und muss sich vorerst hinten anstellen.

Denn Spethmanns Qualifikationen sind eben auch noch anderswo gefragt. Vor allem der VfL Pinneberg (BTB hat’s letzte Woche gemeldet) gilt als ernstzunehmende Landebahn für den Noch-Schnelsener. “Als ambitionierter Oberligist würden wir fahrlässig handeln, wenn wir über so einen Mann nicht nachdenken würden,”, gab Obmann Christopher Dobirr kürzlich zu Protokoll.

In der aktuellen „Sport-Mikrofon“-Ausgabe lässt sich auch VfL-Trainer Michael Fischer durchaus zuversichtlich zitieren: „Es könnte ein Duo Spethmann-Fischer geben.“ Vorteil Pinneberg: Wirbler und Macher Spethmann ist auf der Suche nach einem Posten als umtriebiger Manager. Beim VfL wäre diese Stelle (in Zukunft) durchaus gegeben.

Mit Außenseiterchancen soll noch der Oststeinbeker SV am spethmannschen Beutel ziehen. OSV-Ligamanager Söhren Grudzinski gibt sich höflich interessiert: „Ich will nichts ausschließen und ich habe ein positives Bild von Holger Spethmann. Und wir wissen alle, dass ein Oberligist immer auf der Suche nach wirtschaftsstarken Partnern ist. Ein Termin mit Holger Spethmann und mir ist trotzdem nicht angedacht.“

Und der Niendorfer, schon immer mit einer persönlichen Nähe zu Spethmann ausgestattet, wäre logischerweise auch ein Kandidat, nur momentan schließt Manager Marcus Scholz Gedanken in diese Richtung aus. „Holger ist ein Freund des Vereins. Er ist ein Freund von Witti und ein Freund von mir. Wir sprechen fast täglich miteinander. Nur nicht darüber.“

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In Bergedorf warten sie auf Spethmann und erwarten noch in dieser Woche Klarheit. „Ich denke, dass wir Mittwoch oder Donnerstag telefonieren werden“, plant Tinas-Topal und hofft auf Holgers Hilfe.

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