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Mienert #9: La Paloma ole oder La Paloma ade

Mienert #9 // In Mienerts neunter Episode verliebt sich der selbsternannte Klonumnist In die Oha-ha!Liga und in den USC Paloma. Er fordert neue Stadionnamen und Statuen für heldenhafte Protagonisten und erwartet ein Bodyguard-Aufgebot für Frank Hüllmann. Ab geht’s.

Alle 14 Tage
FUSSBALL für FORTGESCHRITTENE
von Friedhelm MIENERT

Die Sandplatz-Helden aus Palomas Tauben-Stall um Neutrainer Krausz haben spätestens seit dem jüngsten Grandios-Sieg über Curslack die Oberliga zur absoluten Oh-ha!liga aufgewertet.

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Sensationell wie die Elf mit dem neuen Trainer Krausz drauf und dran ist, mal wieder den Last-Minute-Klassenerhalt siegestrunken zu wuppen.

Oh ha! Denn dank Paloma lodert das lange Zeit erloschene Oberliga-Feuer mehr denn je. Ganz unten im Keller und ganz oben in der Spitze. Die Tauben haben sich als Überflieger entpuppt und schei… auf voreilige Abgesänge der Konkurrenz.

Und selbst wenn die Tauben-Truppe von Fluglehrer Marco Krausz am Ende doch absteigen sollte, in und um Hamburg dürfte mindestens jede zweite neugeborene Taube von allen Züchtern auf den Namen Marco getauft werden.

Denn Super-Marco hat auch das Meisterschaftsfinale am letzten Spieltag mit der Partie Vicky (1./62 Punkte) gegen Curslack (2./60 punkte) zum ultimativen Highlight gemacht.

Mehr Finalfieber geht nicht, selbst Finalgon brennt nicht mehr als die Luft beim Gigantengipfel an der Hoheluft. Denn siegen die Curslacker in den beiden nächsten Spielen gegen den Nachbarn SCVM und gegen Niendorf, dann reicht den Henke-Haudegen am letzten Spieltag am 25. Mai ein Sieg, um Meister zu werden.

Nicht auszudenken, welcher Ausnahmezustand im Erfolgsfall in Curslack-Neuengamme herrschen würde. Sämtliche Gewächshäuser würden zu Kneipen umfunktioniert werden. Blau-weiße Rosen würden im Rosenrevier als SVCN-Merchandising-Artikel reißenden Absatz finden.

Und als persönliches Geschenk reise ich dann auch mit meiner neuen Mannschaft vom FC Türkiye zum Testspiel in der Vorbereitung zur neuen Saison an.

Überfällig wäre es dann auch, die schmucke Anlage endgültig auf den Namen „Henkes-Hall-of-Heldenfußballer“ zu taufen, nicht zuletzt auch wegen Trainervater und Jahrzehntelang-Obmann Otto Henke.

Heldenhaft zog auch Curslacks Nachbarrivale Bergedorf 85 als dritter Titelkandidat vorigen Sonntag gegen Finks Profi(lneurosen)-Truppe vom Haha-SV beim 3:3-Remis auf.

Flügelflitzer Kunath war auch von Bundesligaverteidigern nicht zu halten, traf auch gegen die espritlosen Hanseaten und holte obendrauf auch seinen obligatorischen Elfmeter heraus. Höchste Zeit, dass der kleine Akrobat endlich die Hölzenbein-Heldenstatue an den Sander Tannen erhält, oder zumindest lebenslänglich gratis Langnese-Eis von Manager Hammer erhält.

Langnese, denn „Langenase“ machen regelmäßig Kunaths Gegner im direkten Duell mit dem verrückten Vogel.

Auf den ersten Tabellenplatz fliegen die 85er dennoch nicht mehr, auch wenn der schlank gewordene 85-Mittelfeldstratege Schmer schmerzfrei noch daran glaubt!

Sollte Schmers Glaube doch in Erfüllung gehen, schenke ich ihm höchstpersönlich eine neue Halskette mit Kreuz.

Aber zurück zu Palomas Tauben-Team. Der Siegesflug der Grandplatz-Granden hat auch im Tabellenkeller einen großen Oh ha!-Effekt ausgelöst: So kommt es am vorletzten Spieltag (18. Mai) zum Klassenkampf-Krimi, wenn Paloma (35 Punkte) den SCVM (37 Punkte) empfängt! Und zeitgleich steigt in der Kofahl-Arena der Überlebenskampf zwischen Oststeinbek (34 Punkte) und Rugenbergen (35 Punkte), die sich eigentlich schon über den Berg wähnten…und am Ende doch noch im Tal der Tränen untergehen?

Aber Rug-Coach Palapies wird „papplapapp“ ausrufen und wie einst als kerniger Defensivcrack die Keulen und Macheten in Ostbek rausholen. Aber auch Kofahls Kampfgeschwader mit Youngster-Keule Seymus Atug will sich gnadenlos im großen Gala-Gewitter wetterfest präsentieren.

Donnerhall ist vorprogrammiert!

Ganz sicher: Der 18. Mai wird in die Annalen der Oh-ha!liga eingehen, ebenso wie der 25. Mai als letzter Spieltag. Denn parallel zum Titel-Showdown (Vicky – Curslack) könnten die Tauben dann existenzverlierend Federn lassen und in die Landesliga abstürzen, und zwar wenn Paloma ausgerechnet beim geschassten Ex-Coach Hüllmann in Niendorf verliert.

Hüllmanns Hausverbot im Taubenstall wäre wohl unumgänglich. Als „Taubentöter“ müsste Palomas Ex-Trainer genauso viel Bodyguards beantragen wie sein kickender Ex-Bachelor Paul.

La Paloma ole oder La Paloma ade? Eine Antwort auf diese Frage muss auch der SCVM (37 Punkte) mit Jungtrainer Benni Scherner abgeben, denn wenn die 3 Begegnungen gegen Curslack, Schnelsen und Paloma verloren werden, steht eine Begegnung der besonderen Art an: Der Abstieg in die Landesliga, wo dann in der neuen Landesliga-Saison Ex-Deich-Dompteur Schönteich mit dem Titel-Topfavoriten TuS Dassendorf auf seinen Ex-Klub wartet…

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Wie gesagt und bejubelt: Paloma sei dank, die schlummernde Oberliga ist erwacht zur Oh-ha!liga.

Mit spitzer Feder geht’s hier bald weiter,
Sportgruß. Mienert Friedhelm.

Gewinne 50.000 Euro und ein Spiel gegen Werder Bremen

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.