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Marco Schultz: Das pusht einen noch mehr

2:0 hieß es am Ende aus Sicht des zweiten Anzugs des Hamburger Sportvereins gegen den VfR Neumünster. Mit im Gepäck beim VfR: Marco Schultz. BLOG-TRIFFT-BALL stellte ihm nach Abpfiff einige Fragen.

Foto: Ben Held

Herr Schultz, 0:2-Niederlage gegen den HSV. Am Ende ein verdientes Ergebnis?
Vom Spielverlauf her ist es verdient, auch wenn wir natürlich einen Punkt hatten mitnehmen wollen. So wie uns der HSV heute unter Druck gesetzt hat, war das aber okay. Vielleicht ein Tor zu hoch, aber sie haben verdient gewonnen.

Sie wurden in der 73. Minute ausgewechselt. War das okay für Sie?
Natürlich will ich durchspielen. Aber wenn der Trainer sagt, er möchte wechseln und noch einmal etwas Offensives aufstellen, dann bin ich auch nicht dagegen.

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Bisher war es ein guter Saisonstart, Sie sind heute hier als Tabellenvierter angetreten. War es ein Saisonstart über den eigenen Verhältnissen?
So wie es ist, ist es natürlich gut. Das nehmen wir gerne mit. Wir arbeiten jede Woche dafür, dass es so bleibt. Durch die Niederlage sieht es jetzt nicht mehr ganz so gut aus, aber warten wir ab. Wir können auf jeden Fall damit leben, unser Ziel ist der Klassenerhalt, die 40 Punkte, und alles, was da drüber ist, ist top.

Für Sie war es heute eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Im vergangenen Jahr spielten Sie in diesem Stadion für Eintracht Norderstedt. Wie hat es sich angefühlt, hier auf einmal mit dem Gästeteam zu stehen?
Das fühlt sich immer komisch an. Aber es pusht einen auch noch mehr.

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Es folgt am Donnerstag das Pokalspiel gegen Lübeck. Was ist wichtiger: die Liga-Saison oder der Pokal?
Das ist fast beides gleich wichtig. Priorität hat natürlich erst einmal die Liga. Aber wenn wir im Pokal was reißen und ins Finale einziehen können, wäre das optimal.

Wie wird das Spiel ausgehen?
Auf ein Ergebnis lege ich mich nicht fest. Aber ich glaube, VfR Neumünster wird im Finale stehen!

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Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.