Top

Kiels Thorsten Gutzeit: „Es ist nicht einfach für mich“

Nach sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen mahnt Kiels Trainer Thorsten Gutzeit: „Wir dürfen nicht abheben“.  Im Interview mit der Nord Sport äussert er sich über die positive Entwicklung der letzten Wochen und über unzufriedene Spieler, die mit der Bank Vorlieb nehmen müssen.

 

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

 

» BLOG-TRIFFT-BALL AUF FACEBOOK

Nach dem 4:1 Sieg am Samstag gegen Meppen hat sich Holstein Kiel endgültig in der Spitzengruppe festgesetzt. Mit zwei Punkten Rückstand auf Hannover 96 II rangieren die Störche auf dem zweiten Platz. Dahinter folgen mit fünf beziehungsweise sieben Punkten Abstand der VfL Wolfsburg und der TSV Havelse.

Ein Grund für die erfolgreichen letzten Wochen ist für Gutzeit, dass „die Mannschaft Stück für Stück immer mehr zusammen wächst.“

Zudem ist der Kader ausgeglichener besetzt als letzte Saison. Die längerfristigen Ausfälle von vier Innenverteidigern und dem besten Torschützen der Vorsaison, Jaroslaw Lindner, konnten durch andere gute Alternativen aufgefangen werden: „Wir haben einen ausgeglichenen Kader, deutlich stärker als noch in der vergangenen Saison. Das macht sich jetzt positiv bemerkbar. Natürlich hatten wir einen Amando Aust zu Saisonbeginn noch nicht so im Blickfeld. Aber er macht seine Aufgabe hervorragend. Und es zeigt auch den Charakter der Mannschaft, dass den Nebenleuten sehr gut geholfen wird.“ so Gutzeit.

Allerdings findet der Trainer auch mahnende Worte: „Wir dürfen nicht abheben, nicht davon ausgehen, dass es automatisch so weitergeht. Wir müssen das Feuer am Lodern halten.“

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

» Der Dienstag im Tagesticker

Zur Konkurrenzsituation im ausgeglichenen Kader sagt der 46-Jährige: „Jeder weiß, dass er sich auch nach guten Spielen nicht zur Ruhe setzen darf. Nehmen wir doch mal das Beispiel Deran Toksöz. Der hat in Bremen ein ganz starkes Spiel gemacht. Aber jetzt war Rafael Kazior als derzeitiger Kapitän wieder dabei, und Deran sitzt wieder draußen. Das ist auch für mich als Trainer nicht einfach, es ist eine ganz enge Entscheidung.“

Verständnis hat der Trainer hingegen für unzufriedene Spieler, die sich plötzlich auf der Bank wiederfinden: „Der eine oder andere musste sich daran erst gewöhnen. Für einige ist das eine neue Situation. Ich kann verstehen, dass man Zeit braucht, damit richtig umzugehen. Fiete Sykora beispielsweise zeigt im Training inzwischen, dass er wieder ganz nah an der Mannschaft dran ist. Aber Casper Johansen macht das momentan gut. Von daher habe ich wenig Grund, etwas zu verändern.“

» 7. und 8. November: Die große Kluge-Köpfe-Messe im CCH

Tim Ollenschläger

Hat 36 Stunden am Tag total Bock auf Fussball, schaut sich von Kreisklasse bis Champions-League viele, viele Spiele an. Will den wunderbaren Regionalligafussball mit BLOG-TRIFFT-BALL einer breiten Öffentlichkeit präsentieren und nutzt mit den Männern vom TuS aus Hartenholm jede gute Feiermöglichkeit eiskalt aus.