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LIVE: Panthers-Party im Schwabenland!

Sodann. Zeit für Futsal. Viertelfinale. Zirkusdirektor Harry Jurkschat steht mit Diktierstab in der Manege und wirbelt mit dem Schlüssel am Panthers-Käfig. Das Hamburger Futsal-Aushängeschild knurrt dem Halbfinale der Deutschen Meisterschaft entgegen. BLOG-TRIFFT-BALL ist mittendrin und livetickert vom Futsalfestival aus Stuttgart.

» 6:9 – Drama, Baby! So flogen die Yasarer in Krefeld vom Parkett!

40. Minute: Und dann ist pornöser Partyabend angesagt! 9:3 fidelt der Panther den Nafi aus der eigenen Halle und erwartet nächste Woche Yasar-Bezwinger Uerdingen. Wir sind, raus, Bier ist da! Schönen Abend und alle „likes“ werden ans Team geleitet!

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38. Minute: Tooooor. 3:9. Harry Jurkulusoy. Vom Schreibtisch.

36. Minute: Tooooor. 3:7. Ulusoy macht’s durch das Powerplay der Schwaben hindurch und schiebt von der Mittellinie ins leere Tore. Durch ist das Ding! Und der Rest ist Party, Party, Party. Huch, 3:8. Labiadh. Fehlt nur noch ein Tor von mir. Wartet kurz.

35. Minute: Tooooooor! 3:6. Die Reinkarnation von Dolph Lundgren, Steven Lindener, trifft erneut.

35. Minute: Stussgart löst den Keeper auf.

33. Minute: Tor! Lindener! 3:5. Endlich. Volley den Lattenabpraller ins leere Tore gewummst. Ööh, könnte mal jemand den Panther größer als diesen blöden Gorilla machen? Apropos Gorilla: Ceylani ist jetzt 2,15m groß und 4m breit.

30. Minute: Bup. 3:4. Grätschiges Olic-Tor. Halle kocht. Karadiken auch. Bis der Champions-League-Anzug platzt.

29. Minute: Maan, haben die Panthers jetzt Chancen. Aber Lindeners Füße wollen irgendwie nicht. Wenn sich das nicht noch … nein, tut es nicht. Timeout Gastgeber.

27. Minute: 2:4 Monteiro. Nächstes Traumtor. Doppelpass an der Mittellinie und dann spurtet der kleine Portugiese auf den Keeper zu und piekeschießt durch die Beine. Stark.

26. Minute: In Baden nichts Neues. Bis auf den kleinen Hinweiser, dass die Panthers aktuell alles im Griff haben. Weiter 3:2-Führung. Und Höllenstimmung.

23. Minute: Jedes Mal, wenn das „Drauf“-Kommando kommt, erschrecken die Nafis wie kleine Kinder vor Chucky der Mörderpuppe. Das müsste jetzt eigentlich das Spiel der Panthers werden, die Konter lieben. Ach und: Von Über-Spieler Kevin Reinhard, oder wie der heißt, ist nichts zu sehen, weil Chef Ulusoy ihn im Schwitzkasten hat.

21. Minute: Alle wieder da. Blase leer. So kann man arbeiten. Anpfiff.

20. Minute: Pause. Wir rufen kurz unseren Herz-Arzt an. Gleich geht’s weiter. Mein lieber Scholli, ich hasse Futsal.

19. Minute: Letzte Minute und hier schwabbt’s hin und her. Wie in meiner Blase.

18. Minute: 2:3. Schick. Mehr aber auch nicht. Ceylani ist machtlos beim Winkelschlenzer.

18. Minute: Toooooooooooooor! 1:3. Monteiro in Konterüberzahl quer auf Meyer, und der hat ganz große … er schiebt von halblinks unten rechts ins Eck.

17. Minute: Auszeit Nafi. Machen schlaffi. Höhö.

15. Minute: 1:2! WoW! Wahsinnstor von Erdinc Örün. Gewinnt den Ball an der Mittellinie, tunnelt einen Verteidiger, sohlt den Keeper aus und legt ins Nest. Die Panthers führen. Man, was für ein Tor.

14. Minute: 1:1! Ausgleich! Saboor Khalili! Blitzartiges Druckpressing überrascht den Schwaben und Ballgewinner Lindener legt auf den Great Khalili vor, der aus 3m von halblinks über den Torwart piekt.

12. Minute: Die Stuttgarter zeigen schon, dass sie hier zu Hause sind. Die Panthers auszeiten. So richtig offensiv wurd’s nämlich noch nicht. Aber das kennen wir von ihnen. Auf die Lauer legen und dann zubeißen. Problem bisher: Sie wurden beim Liegen selbst gebissen.

9. Minute: 1:0 Nafi! Ballverlust Monteiro am eigenen Strafraum und dann geht’s per Doppelpass an Ceylani vorbei. Kündigte sich leicht an.

8. Minute: Die letzten zwei Minuten gehörten den Gastgebern und Ceylani musste ein, zwei Mal kribbelige Situationen entschärfen. Aber die Panthers sind wach wie eine Eule gegen Mitternacht. Noch ist alles im Griff.

6. Minute: Zwei Schüsschen auf beiden Seiten, ansonsten ähnelt es einer sehr angespannten Beziehung zwischen Männlein und Weiblein, die nicht wissen ob sie mal zusammen ins Kino gehen wollen und sich dort auf einen Schlagabtausch einlassen. 0:0.

3. Minute: Wie beim Bachelor. Abtasten, fummeln, aber zustechen ist noch nicht. Gut so, werden meine Nerven verschont.

18.33 Uhr: Hymne. Stillgestanden. Die Teams kommen. Und ich gucke mit so großen Backen, die einem vollgepumpten Staubsaugerbeutel ähneln, der soeben einen Flokarti-Teppich durch den Luftrüssel bekam. Und dann geht’s los. Vor gut 250 Fanatikern pfeift Sven Eichler die Partie an. Eine handvoll Hamburger kreischt gegenan! ES GEHT LOS! Man ist das laut hier.

18.23 Uhr: Auf einen Schulsportbarrenhocker aufgebockt vegetiere ich nun hier. Habe Rückenschmerzen, Bierdurst, rieche nach Filzball und zermahle mein viel zu altes Kaugummi. Das Gute daran: Darum geht’s heute nicht. Sondern Futsal. Viertelfinale. Deutsche Meisterschaft. Hamburg Panthers gegen Schlaffi Team Stottergart. Und das startet in sieben Minuten. Letzte Pause, dann wird gesteppt. Rock on, ihr Hallenheinis.

18.11 Uhr: Mussten den durchaus sympathischen Hallensprecher soeben belehren, dass hier heute der Deutsche Meister zu Gast ist. Vorbereitung ist die halbe Miete. Apropos Miete. Wo ist meine Mie(t)ze? Warum bin ich’ne Niete? Wer ist dieser Fiete und warum riecht’s hier nach Schiete? Noch 14 Minuten. Und der Schweiß rannte seine Arme runter …

18.01 Uhr: Cehenneme Hosgeldin – Willkommen in der Hölle! Daneben ein übergroßer Gorillagodzilla auf dem Plakat, der einen kleinen Miezekatzenpanther fressen will und die Team Nafi-Betreuer-Androhung: „Das wird hier heute sehr emotional, ein heißer Tanz.“ So sieht die Kampfansage aus. Was der Stuttgarter nicht weiß: Jurkschat hat neue Tanzschritte drauf und nimmt das Let’s Dance-Duell an. Der Rest ist megalaute Trommeln und Orient-Rap. Hexenkessel. Noch 25 Minuten und die Teams futsalern sich ein.

16.53 Uhr: Zur Lage: Direkt neben der Turnierdirektion nistet sich Blogsau Jurkschat mit treckergroßen Augenringen (der Schlafplatzpartner spielte nachts Staubsauger) ein, genießt perfekte Sicht auf das spätere Geschehen, gönnt sich nun aber noch eine letzte, etwas längere Zigarette (Marlboro 200), streichelt den neuen Gruschelfreundinnen Cora und Jenny (beim Stadtgang hat’s endgültig gefunkt!) abschiedssagend für die nächsten drei Stunden über die Wangen und dann lesen wir uns gegen 17.45 Uhr mit weiterem Vorgeplänkel wieder.

16.42 Uhr: Stinkesauer! In der Halle ist absolutes Bierverbot. Kurz davor die Sachen zu packen, vertröstet sich der Untröstliche (also ich) mit alten Sauffotos. Imagine. Und wo wir bei Imagine sind: Für’s Image hat Neu-Manager Hakan Karadiken die Panthers umlackiert und in funkelrote neue Trikots gesteckt. Schick. Futsal ist eben auch irgendwo Fashion.

16.26 Uhr: Ein bisschen (bißchen erstmals mit „ss“, Kollege Semmler – fordere Gehaltserhöhung!) merkt man die Anspannung schon. Eben beim Essen stocherten die Hamburger Protagonisten im chinesischen Irgendwas rum und schoben nach drei Gabeln den Fraß beiseite. Nervosität besiegte den Hunger. Und die innere Ausgeglichenheit geriet noch mehr ins Wanken, als das Ausscheiden der Yasarer bekannt wurde. Immerhin: Man ist gewarnt.

16.10 Uhr: Ach du Scheiße. Mussten nach dem Yasar-Krimi gegen Uerdingen erstmal den Schlübber wechseln. Wahnsinn, Drama, Endstation. Und apropos Haufen gemacht: Panther-Schiri Ramazan wurde beim Spaziergang von einer Kampftaube mit Fäkalien bekleckert. Nach dem ersten „iiiihhh“ waren sich dann aber doch alle einig: Drauflassen, bringt Glück.

10.18 Uhr: Joar, und nun sind wir quasi acht Stunden dem Anpfiff entfernt. Zum Frühstück (fand im Swimming-Pool statt) gab’s Kaviar und Lachs, einen edlen Tropfen Prosecco und Weintrauben hingen die Wände runter. Gleich folgt ein Spaziergang durch die 770.000 Einwohner-Stadt und dann tändelt der Tross wohl langsam gen Halle. Wir verabschieden uns vorerst und melden uns nachher aus dem Epizentrum der guten Laune wieder. Übrigens: Als Starunterstützung werden die VfB-Männer Tunay Torun und Martin Harnik in der Halle die Daumen mitdrücken. Bis später.

10.09 Uhr: Weitere Wichtigkeiten: Saudi-arabische Gurken gab’s, dazu kam ein Obsthändler am Rande Hamburgs mit ins Gefährt, welcher so viele Bananen anbei hatte, dass eine Horde hungriger Affen wohl einen Monat daran zu knabbern gehabt hätte. Dann ging’s zu MacDonalds in Kirchheim. Welcher heute geschlossen hat, weil die McFish-Burger alle sind.

10.04 Uhr: Rückblick: Gegen 01.15 Uhr erreichte der Orientexpress das Hotel Brita in Stuttgart. Die signifikanten Infos der Anreise: Hobbyfahrer Musti (Nebenberuf Stuntman) kesselte das Blech im Simsalabim-Modus durch tausendundeine Nacht und mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 167 km/h (ohne Rücksicht auf Baustellen) überholten wir sogar Aladin auf seinem Teppich. Es schien phasenweise, als hätte der Roadrunner seinen Führerschein im Dom-Autoscooter oder Casino am Automaten gemacht. Nichtsdestotrotz, alle heil angekommen. Und das in neuer Streckenrekordzeit, sodass Berni Ecclestone am Hotel mit Champus wartete.

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10.02 Uhr: So, die erste Nacht mit Cora und Jenny ist vorbei. Und wir kamen uns ungefähr so nah wie ein Eisbär der Sahara. Nun gut, ein Tag bleibt noch.

Freitag
13.45 Uhr:
So, soll an Vorgeplänkel erst einmal reichen. Ziehen uns jetzt die letzten Folgen von GZSZ, Shopping Queen, Traumhochzeit, Nur die Liebe zählt und Sturm der Liebe rein, um später bei Cora und Jenny zu punkten. Also, gute Reise wünsche ich uns. Und dran denken: Morgen. 18.30 Uhr Anpfiff.

13.41 Uhr: „Leider ist das Leben nicht immer fair. Jungs ich wünsche euch viel Glück und Erfolg , bitte kommt mit einem Sieg nach Hause! Ich werde euch die Daumen drücken und ihr schafft das locker! Ich glaub an euch obwohl mein Herz blutet“, facebooked Zuhausebleiber Sascha De la Cuesta. Mit so viel Gefühl kommst du bei Dieter Bohlen eigentlich in die Mottoshows. Aber Achim Hollerieth ist eben eher so der Culcha Candela-Mateo, steht auf beinharten Domina-Style und kettet die feinen Füße DLC’s in Elmshorn ans Trainingsgelände.

13.23 Uhr:„Wir haben die Woche drei Mal trainiert. Und das richtig gut“, analysiert Ulusoy die Vorbereitung auf’s Spiel und schippt nach: „Wir sind richtig gut drauf und freuen uns auf das Match.“ Übrigens: Diese Panther gehen auf Jagd: Onur Ulusoy, Michael Meyer, Imad Mokaddem, Saboor Khalili, Rafael Monteiro, Mohamed Labiadh, Eddy Örün, Yalcin Ceylani, Steven Lindener.

12.31 Uhr: Im fix-fix-Telefonat mit Ober-Panther Onur Ulusoy erfahren wir soeben, dass Sascha De la Cuesta nicht im Bus gen Stottergart sitzen wird. Das Parkett-Pläuzchen bekam vom Chef Achim Hollerieth nämlich kein „Frei“. Stattdessen im Sprinter: Cora und Jenny, die zwei neuen Raubkatzen, um die sich Jurkschat kümmern soll. Macht er. Bestimmt.

11.42 Uhr:  So, wir mähen kurz den Rasen in der Hornerkreiselmitte und stöpseln das Dom-Rad an den Strom, und dann geht’s später weiter mit Infos zum Spektakel im Schwabenland. Übrigens: Wenn ihr zwischendurch Fragen an die Panthers habt, dann gerne das Kommentarfeld nutzen. Wir sitzen an der Quelle und blogbohren nach. So, und nun Bohnensuppe über den Bunsenbrenner.

11.35 Uhr: In gut 26 Stunden geht’s also rund wie im Mixer. Das Nafi-Team aus Stuttgart, laut „www.fussballn.de“ „hochverdient und überlegen“ Süddeutscher Meister geworden, hat mit Ex-Profi und Ausnahme-Futsal-Spieler Kevin Reinhardt so etwas wie den Onur Ulusoy der Schwaben im Kader. Der Trickser profifutsalte einst für den FC Balticflora Teplice in der Tschecheslowakei und war letztes Jahr noch für Croatia Berlin auf Torejagd. Sprich, der weiß schon, wie man gegen die Panthers verliert. Joar, womit wir dann wohl alles über die Wichtigkeiten des Gegners wissen sollten.

11.25 Uhr:
50 Stunden Liveticker warten. Kollege Jurkschat lungert bereits schneeschmatzend am Horner Kreisel und liegt auf der Lauer nach zwei Kleinbussen, die gegen 17.45 Uhr vorbeischrubben sollen. Hinter dem Stuttgart-Pappschild hockt der 30-Jährige Futsalexperte und geht noch einmal alle notwendigen Utensilien für den Aufenthalt im Schwabenland durch. Deutsch-Schwäbisch/Schwäbisch-Deutsch-Wörterbuch, Nagelschere, Onur-Ulusoy-Poster, Ernährungsplan für die Panthers, mobiler Aschenbecher, Wechselschlüpfer, Stadionzeitung FC Sylt, Anti-Grau-Haarschampoo, Bachelor-Rose und eine Luftpumpe. Alles dabei. Kann losgehen.

Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.