Kiels Sykora: Machen alles klar gegen Havelse
Mit nur einem Punkt bei HSV „Zwo“ stieg Kiels Angreifer Fiete Sykora zurück in den Bus. BLOG-TRIFFT-BALL sprach mit dem 30-Jährigen über das schwere Auswärtsspiel in Norderstedt und die Lage vor dem Finale.
Fiete Sykora, 0:0 bei Cardoso. Passt das oder passt es Euch nicht?
Das 0:0 ist heute okay für uns. Wir können mit dem einen Punkt eigentlich ganz gut leben, wenngleich wir mit einem Sieg die Sache hätten fast klarmachen können. Aber so können wir im Heimspiel nächste Woche gegen Havelse die Sache erledigen. Das hat ja auch was.
Als bestes Offensivteam hat Ihr Team aber heute eindeutig zu wenig angeboten.
Ja, das finde ich auch. In der ersten Halbteit standen wir zu tief, konnten den HSV kaum unter Druck setzen. Und vorne war es heute definitiv zu wenig. Dafür standen wir hinten gut und haben kein Tor kassiert.
Hat man den HSV unterschätzt?
Auf keinen Fall. Unser Trainer hat den HSV-Sieg gegen Havelse unter der Woche gesehen und uns entsprechend eingestellt. Und im Grunde traf alles zu, was wir im Vorfeld besprochen haben. Wir haben einen spielstarken und leidenschaftlichen HSV erwartet, und so kam es dann ja auch.
Der Verfolger Havelse macht Euch nicht mehr nervös?
Nein. Wir haben es ja in der Hand, sind Erster und haben vier Punkte Vorsprung auf Havelse. Zudem haben wir jetzt noch zwei Heimspiele. Insofern bin ich da sehr zuversichtlich, dass wir auch am Ende oben stehen.
Der HSV „Zwo“ war lange das Sorgenkind der Liga. Wie haben Sie die Jungs heute erlebt?
Auf jeden Fall hat man ihnen den Lauf von vier Siegen angemerkt. In der ersten Hälfte hatten sie ja die zwei gefährlichen Distanzschüsse, dann die Großchance von Kelbel, die „Jockel“ super hält. Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn wir in den Rückstand geraten. Doch, sie waren gut heute.
Und über 1000 Kieler Fans bei einem Auswärtsspiel. Auch nicht so schlecht, oder?
Ja, da gibt’s nur ein Wort: Geil.
