Top

Die HSV-TOPS nach der 1:5-Klatsche!

Mit einer 1:5-Abfuhr wurden die Rothosen von den Fast-Absteigern aus Hoffenheimern zwar eindeutig vermöbelt. Doch wir haben – vor allem nach dem Spiel – auch Gutes gesehen. Und während nun allerorts auf die HSV-Stars eingedroschen wird, verzichten wir auf FLOPS und zeigen lediglich TOPS.

Die Tops

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Rene Adler: Er war der Bemitleidenswerteste in diesem Spiel. Seine Vordermänner ließen ihn komplett im Stich, dem Keeper ist es zu verdanken, dass die Niederlage nicht sogar noch höher ausgefallen ist. Und Adler stellte sich als einer der ganz wenigen nach dem Spiel den unbequemen Reporterfragen. Sein wichgtigster Satz: „Die Fans tun mir leid. Sie müssen für diese Scheiße auch noch Geld bezahlen.“ TOP!

 

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Hakan Calhanoglu: Wenn in der ersten Halbzeit etwas nach vorne lief, dann meistens über ihn. Zwei Schüsse zielte er auf das Tor von Casteels. Leider blieben auch seine Versuche erfolglos und zeigten lediglich, dass doch noch HSVer auf dem Platz sind. Dennoch: Der 19-Jährige deutete immer wieder an, dass es dem HSV-Spiel gut tut, wenn er am Ball ist. TOP!

Thorsten Fink: Das Wort „Scheiße“ flog gegen 18 Uhr gleich mehrfach durch den Raum für Pressekonferenzen. Zu sehr war der Trainer genervt – wohl vom Spiel seiner Mannschaft und schließlich auch von einigen pfiffigen Fragen. Fink analysierte offen und ehrlich, schönredete nichts und kampfansagte (… nächste Woche Berlin, anderes Gesicht und so). Auch den Schachzug – 2 Tage frei für die Verlierer – finden wir irgendwie nachvollziehbar. Vor allem nach der Begründung gegen den „Morgenpost“-Redaktion: „Ich war nach dem Spiel stinkig auf meine Mannschaft. Ehrlich gesagt, hatte ich auch keine Lust, sie gleich am nächsten Tag wiederzusehen.“ TOP!

Achja, und die U23 siegte in der RLNORD beim VfR Neumünster mit 3:1. Demirbay, Farrona Pulido und  Tesche trafen. Auf HSV.de war Coach Cardoso dementsprechend aus dem Häuschen: „Wir haben mit einer sehr jungen Mannschaft gespielt und verdient gewonnen. Vor dem Derby gegen den FC St. Pauli konnten wir Selbstvertrauen tanken und das wird uns mit Sicherheit helfen.“ Das Duell am Millerntor steigt am Mittwoch den 28. August.

Annabell Behrmann

Ich bin wie wohl alle hier ziemlich fußballbegeistert. Schuld daran ist der Vater, der mich bereits im Kinderwagen über den Fußballplatz schob. Schon damals brüllte ich fleißig am Seitenrand. Seitdem bin ich eher für den HSV. Dann studiere ich noch Sportjournalismus und versuche seit über zehn Jahren auch Tennis zu spielen. Aber eigentlich nur wegen den guten Partys da.