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31:33! HSV Handball verliert gegen Göppingen

Der HSV Handball ist nach einer Niederlage aus dem DHB-Pokal ausgeschieden. Die Hanseaten unterlagen gegen Frisch Auf Göppingen erst nach Verlängerung mit 31:33. 

Vor 1.855 Zuschauern in der Sporthalle Hamburg verlor die Mannschaft von Martin Schwalb damit ihr erstes Pflichtspiel nach zuvor elf Siegen in Serie. In der ersten Halbzeit waren es die Gäste, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten, doch die Hamburger ließen nicht locker, sodass es zur Pause 17:17-Unentschieden stand. Nach dem Wiederanpfiff erarbeiteten sich die Hanseaten, die ein hohes Tempo gingen, eine Vier-Tore-Führung, doch auch die Göppinger ließen nicht nach und konnten bis zum Ende der regulären Spielzeit ausgleichen. Trotz eines Zwei-Tore-Rückstands und einer Vier-Minuten-Strafe gegen Domagoj Duvnjak gab sich der HSV in der zweiten Halbzeit der Verlängerung nicht auf, musste am Ende aber die 31:33-Niederlage hinnehmen. Bester Werfer des Abends war Hans Lindberg mit neun Treffern. Für die Schwaben erzielten Manuel Späth und Momir Rnic je sechs Tore.

HSV Handball: Bitter (19 P., 1.-60.); Cleverly n.e.
Lindberg 9/5, Duvnjak 7, Hens 5, Markovic 3, Schröder 2, Flohr 2, Jansen 1, Cañellas 1, Nilsson 1, Dominikovic, Pfahl, Toft Hansen n.e., Djordjic n.e., Mahé n.e.

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Frisch Auf Göppingen: Prost (15 P., 1.-60.); Rutschmann (für zwei Siebenmeter eingewechselt)
Rnic 6/1, Späth 6, Lobedank 5, Kneule 4, Kraus 3, Markez 3, Oprea 2, Beljanski 2, Pevnov 1, Schiller 1, Fontaine, Thiede n.e.

Siebenmeter: 5/5 – 1/3 (Bitter pariert zwei Mal gegen Schiller)

Zeitstrafen: 5 – 3 (2x Dominikovic, 2x Duvnjak, Jansen – Kneule, Späth, Pevnov)

Schiedsrichter: Robert Schulze / Tobias Tönnies (Magdeburg / Dodendorf)

Spielfilm: 1:0 (1.), 1:3 (4.), 2:4 (6.), 4:4 (9.), 4:6 (10.), 6:8 (14.), 7:10 (16.), 10:10 (19.), 12:10 (20.), 13:13 (24.), 15:15 (28.), 17:17 (31.) – 17:18 (33.), 18:20 (35.), 23:20 (42.), 24:22 (44.), 26:22 (49.), 27:24 (53.), 27:27 (57.) – 27:30 (64.), 28:30 (65.) – 29:30 (66.), 31:32 (68.), 31:33 (70.)

Stimmen zum Spiel:

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Martin Schwalb (Trainer HSV Handball): „Wir haben uns auf eine enge Partie eingestellt. In der Mitte der zweiten Halbzeit lagen wir mit vier Toren vorn und hatten die Chance, das Spiel zu entscheiden. Wir haben uns den Vorsprung mit viel Tempo in unserem Spiel erarbeitet, dananch fehlte uns die Power. Aber die Jungs haben überragend gekämpft. Trotz der vier Minuten Zeitstrafe gegen Domagoj Duvnjak haben wir sehr gut gespielt und hätten noch einmal ausgleichen können. Ein Siebenmeterwerfen wäre spannend für alle Zuschauer gewesen. Die Jungs haben alles gegeben. Unser Blick geht nun auf unser wichtiges Spiel in Berlin am Sonntag.“

Velimir Petkovic (Trainer Frisch Auf Göppingen): „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass wir mit zwei Toren gewinnen werden, das haben sicherlich nicht alle geglaubt. Aber wir haben in der regulären Spielzeit viel besseren Handball als im Bundesliga-Spiel vor zwei Wochen gespielt. Es ist ein bisschen schade, dass wir am Ende keine Chancen mehr hatten und in die Verlängerung mussten. Trotzdem bin ich überglücklich, dass meine Jungs hier gewonnen haben.“

Johannes Bitter (Torhüter HSV Handball): „Das war von der ersten Minute an ein richtiger Pokal-Fight. Es ging immer hin und her. Zum Ende haben wir zu wenig Tore gemacht. Zu einer Verlängerung gehört auch immer ein bisschen Glück. Wir haben aber unsere Chancen nicht genutzt und dann auch noch etwas Pech gehabt, so ist das dann eben.“

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.