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WM 2014: Die letzten 4 Tickets werden vergeben

Am 21. Oktober Frühnachmittags hat Ex-Fußballprofi Alexander Frei das Schicksal der in die Play-offs (15. und 19. November) der europäischen Fußball WM Qualifikation aufgestiegenen Mannschaften bestimmt. Einen einzigen Schlager hat der Schweizer aus den Lostöpfen gefischt: Portugal gegen Schweden.

Mit diesem Entscheid war bereits klar, dass der ganz großen Schlager, Portugal gegen Frankreich, ausbleiben wird. Eine Konstellation, die aufgrund der Zusammenstellung der Lostöpfe durchaus möglich gewesen wäre. Dank Turnierreglement, welches den Trennstrich für die Setzliste entsprechend der Reihung der Teams in der Weltrangliste zieht, im Topf der vermeintlich schwächeren Teams gelandet zu sein, hat die Grande Nation im Vorfeld auch entsprechend echauffiert.

Aber auch Cristiano Ronaldo, Starkicker des portugiesischen Nationalteams, hat sich angesichts der Gefahr, den Bleues bereits in den Play-offs der WM Qualifikation zu begegnen, nicht besonders erfreut geäußert. Kein Wunder, hat er doch schlechte Erinnerungen an die letzte Konfrontation im Rahmen einer WM: 2006 haben die Franzosen ihren portugiesischen Gegnern im Halbfinale das Aus beschert. So hatte der Torjäger im Vorfeld der Auslosung auch nur einen Wunsch: „Frankreich ist das einzige Team, auf das ich nicht treffen will“.

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Davon Protest einzulegen, haben die Franzosen schlussendlich abgesehen – und so hat auch das Los alles zum (beinah) Guten gewendet: gespielt wird nun gegen die Ukraine, dem laut Weltrangliste schwächsten Team aus Lostopf 1. Den Sprung auf die Setzliste haben die Osteuropäer der jüngsten Aktualisierung der Weltrangliste am 17.Oktober 2013 zu verdanken, wonach sie 6 Plätze gut gemacht haben und so Frankreich, das nur 4 Plätze vorgerückt ist, knapp überholt haben.

Die letzten zwei, für die Mitgliedsverbände der UEFA reservierten WM-Tickets werden zwischen Griechenland und Rumänien sowie Island und Kroatien ausgespielt. Doch Fußball-Europa wird wohl, mit Ausnahme der Angehörigen dieser vier Nationen, das Geschick dieser Teams weniger interessieren. Die Stars der Relegation heißen nämlich Cristiano Ronaldo (Portugal), Zlatan Ibrahimovic (Schweden) und Franck Ribéry (Frankreich).

Im Vorfeld der Relegation haben sich in Europa, mit Abschluss der Gruppenphase, bereits neun Fußballnationen ihre WM-Tickets gesichert, darunter Belgien, Italien, Deutschland, die Schweiz, England, Russland und Spanien. Die Überraschungsmannschaft der Gruppenphase ist aber – neben dem in die Relegation aufgestiegenem Island – das Team aus Bosnien. Als Gruppensieger direkt für die WM qualifiziert, hat sich die Nationalelf der jungen Nation ihre erste WM-Teilnahme überhaupt erspielt. Auf den Favoritenlisten der Buchmacher zum Weltmeister 2014 findet sich die Mannschaft dennoch weit hinten wieder:

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Die Favoriten auf den Weltmeistertitel stammen aus Europa und Südamerika

Die Qualifikation allein genügt klarer Weise nicht, denn auch die Kontinentalverbände aus Asien und Nord-/Mittelamerika (inkl. Karibik) stellen gemeinsam bereits sieben Teilnehmer, auf den Listen der Buchmacher aber finden sie sich weit hinten. Da sind selbst Frankreich und Portugal, die noch nicht einmal die Qualifikation geschafft haben, vorgereiht. Der größte Favorit aber ist lt. diesem Beitrag auf wettfreunde.net der Gastgeber Brasilien, mit einer Siegquote von durchschnittlich etwa 4,30.

Danach folgt das Dreigespann aus Argentinien, Spanien und Deutschland, die allesamt mit ähnlichen Chancen (Quoten bei ca. 6,00) auf den Titelgewinn belegt werden. Ebenfalls Chancen ausrechnen können sich Italien und Holland (Quoten um 20,0), England (22,0) – danach folgen auf den Listen bereits Frankreich und Portugal mit durchschnittlichen Quoten um 35,0.

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Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.