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Umfrage bei Lotto & Co.: Reicht das für den HSV?

Der Norden und die große Frage: Reicht das für den HSV? Wir fragten uns quer durch die Fußballprominenz und kommen (BISLANG) zu einem eindeutigen Gefühlsergebnis.

Foto: hammoniaview.de

Lotto King Karl, fährt um 16 Uhr in die Arena: Wir haben seit geraumer Zeit wieder etwas wie taktische Möglichkeiten durch mehr Personal. Aber nach so einer Saison geht man natürlich nicht locker in so ein Spiel. Wenn jeder von unseren Jungs heute sagt, mein Gegenspieler knöpft mir heute nicht 80 Prozent der Zweikämpfe ab, dann habe ich Hoffnung, das es reicht.

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Martin Pieckenhagen, Ex-HSV Torhüter: „Da muss ich gar nicht groß überlegen, denn ich gehe fest davon aus, dass es der HSV heute gegen  Fürth packt und im nächsten Jahr Bundesliga spielt.“

Andreas Bergmann, Fußballtrainer: „Der HSV wird den Klassenerhalt erfolgreich bestreiten. Ich erwarte sogar, dass das Duell bereits heute Abend im ersten Spiel entschieden wird. Meine Sympathien gehören dabei auch dem HSV, weil es für die Stadt einfach der bessere Ausgang wäre.“

Michél Dinzey via Twitter-Direktnachricht: „Was soll ich sagen, der HSV hat fünf Spiele in Serie verloren, die Aussichten sehen also nicht rosig aus. Fürth kann das durch 2 Meisterleistungen schaffen …“

Frank Buschmann, macht gerade Sommerpause: „Ich wünsche mir, dass der HSV drin bleibt. Ich glaube aber tatsächlich, dass Fürth in der besseren Ausganslage ist. Der HSV ist ja nicht in der Relegation sind, weil sie sich da hingekämpft haben. Die haben einfach eine Katastrophensaison hinter sich. Ich glaube, es wird unheimlich schwierig für die Hamburger. Wenn sie heute Abend mit ihrem Publikum einen 2-Tore-Vorsprung rausspielen, kann’s aber was werden.“ Und: „Buschi“ hat ein Buch geschrieben.

Marcus Wiebusch, Frontmann Kettcar: „Ich gehe davon aus, dass es der HSV packen wird, zu meiner Hoffnung gebe ich keinen Kommentar ab.“

Laura Wontorra, Moderatorin, die gerade in München ist und sich auf den Florida-Urlaub vorbereitet: „Ich glaube es wird ganz schwer für den HSV. Braunschweig und Nürnberg können ja nicht mehr patzen, der HSV muss es heute Abend mal ganz alleine schaffen. Insofern könnte das echt eng werden. Und Fürth habe ich in dieser Saison häufig gesehen. Das ist ein Team, was für Stabilität, Kreativität und Charakter steht. Und vor allem stehen sie nicht so sehr unter Druck. Ganz klar: Die Vorteile liegen bei den Franken.“

Frank Pagelsdorf, Ex-Trainer, brummig freundlich wie immer: „Unter normalen Gegebenheiten wird sich der HSV durchsetzen. Die Mannschaft ist einfach auf jeder Position besser besetzt und individuell klar stärker. Allerdings ist Fürth nicht ungefährlich, dennoch sehe ich den HSV klar vorne.“

Christian Rahn, Hamburger Jung und Ex-Spieler, derzeitig bei St. Paulis U23 in der Regio aktiv: „Das wird für den HSV eine sehr schwere Geschichte. Obwohl ich wieder beim FC St. Pauli spiele gehört meine Sympathie heute Abend dem anderen Hamburger Klub. Nicht nur weil ich selber dort gespielt habe, sondern weil ich auch gebürtiger Hamburger bin und ich mir deshalb nur das Beste für die Stadt wünsche. Zugeben, Derbys gegen Pauli im nächsten Jahr wären reizvoll, aber die würde ich ohnehin viel lieber ein Jahr später in der Bundesliga sehen.“

Charles Takyi, ehemals Fürth und Pauli, gibt sich betont diplomatisch: Ich erwarte zwei ganz  enge Spiele auf Augenhöhe. Wenn ich mich auf ein Ergebnis festlegen muss, dann würde ich heute Abend auf ein 1:1-Remis tippen. Das Duell wird meiner Meinung daher erst in Fürth entschieden, der Ausgang ist letztendlich völlig offen. Als Ex-Fürther würde ich es dem Außenseiter natürlich gönnen,  gerade weil sie sich es sportlich verdient haben. Allerdings wäre es für die Bundesliga besser, wenn der HSV drin bleibt. Deshalb drücke ich dem HSV vielleicht etwas stärker die Daumen!

Michael Schulz, Ex-Profi, u.a. Borussia Dortmund: „Hamburg ist eine unglaubliche Stadt und der Klub ist toll. Ich fänd’s einfach gut, wenn der HSV die Nummer macht. Ob sie es verdient haben oder nicht, das ist eine andere Geschichte. Leider glaube ich bis heute nicht, ob alle Profis den Ernst der Lage begriffen haben. Sagen wir so: Ich drücke dem HSV die Daumen, aber ich bin nicht zu hundertprozent von der Rettung überzeugt.“

Thomas Wolter, Werder-Legende: „Ja klar, der HSV macht das. Davon bin ich zu einhundert Prozent überzeugt. Der Unterschied zwischen der 1. Liga und 2. Liga ist in meinen Augen einfach zu groß. Und auch die Fürther haben in den letzten Wochen wichtige Spiele verloren. Der HSV wird zwar auch nicht beide Spiele 4:0 gewinnen. Aber 34 Spiele in der 1. Liga gefordert zu werden, das ist etwas anderes. Außerdem will ich natürlich die Nordderbys nicht verlieren.“

Stefan Schnoor, HSV-Legende, geht mit mehreren Kumpels heute Abend ins Stadion: „Über zwei Spiele hat der HSV mehr Qualität als Greuther Fürth. Wenn der HSV die Leistung der ersten Halbzeit aus dem Mainz-Spiel abruft, braucht sich kein HSV-Anhänger zu sorgen. Dann sind sie besser. Ich sehe Fürth auch nicht so stark. In Top-Spielen in der 2.Liga konnten sie selten überzeug. Und Druck haben sie auch.“

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Manni Breuckmann, Reporterlegende, kann das Spiel aufgrund einer Lesung nicht sehen: Wenn ich die Wahl zwischen dem HSV und Greuther Fürth habe, dann entscheide ich mich natürlich für den HSV. Allerdings ist es fast schon skandalös, dass eine Mannschaft mit 27 Punkten nicht direkt absteigt. Betrachtet man das Missmanagement, dass da seit Jahren durchgeführt wird, wäre ein Abstieg auch irgendwo gerechtfertigt. Zu den Chancen: Ich glaube, dass Greuther Fürth deutlich im psychologischen Vorteil ist. Sie haben nichts zu verlieren und wenn der HSV nach dreißig Minuten noch kein Tor geschossen hat, werden die Hosen voll sein. Mit 40 zu 60 würde ich die Chancen aus Fürther Sicht beziffern, da die Quoten gering sind lohnt sich allerdings das Wetten nicht wirklich. Deshalb habe ich liebe ein bisschen Kleingeld auf die schwarzgelbe Borussia am Samstag gesetzt.

Thomas Brdaric, frischgebackener Meistertrainer mit Neustrelitz: Ich werde mir das Spiel als Fußballinteressierte sehr neutral anschauen. Ich bin mir aber sicher, dass viele Bundesligafans es mit dem HSV halten. So ein Traditionsverein gehört einfach in die Bundesliga. Ich selber würde auch auf den HSV tippen, da sich in zwei Spielen die Überlegenheit des Kaders bemerkbar machen wird. Nichtsdestotrotz muss der HSV gewaltig aufpassen.

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.