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Geiles Ding! Der neue Vierlanden-Klunker

Zwei Tage vor dem Kracher gegen den Regionalligaabsteiger SC Victoria sind die letzten Sitzschalen im Südosten Hamburgs montiert. Nach gut fünf Monaten Bauzeit steht die Tribüne. 302 Zuschauer finden auf dem Schmuckstück zukünftig einen Platz, 71 der blauen Sitze sind allerdings bereits auf Lebzeiten verkauft. Die Gesamtkosten: 330.000 Euro. BLOG-TRIFFT-BALL sprach mit SVCN-Manager Axel Nack über den neuen Klunker in den Vierlanden.


Herr Nack, erst einmal Glückwunsch zum Abschluss des Baus. Wie lange schweben den Verantwortlichen des SVCN denn schon die Gedanken über den Bau einer Tribüne am Gramkowweg im Kopf?
Seit sechs Jahren hat sich Michi Hering bereits mit der Planung dieser Tribüne auseinandergesetzt. Er hat sich zum Gründer, Vater und Bauleiter dieses Projektes entwickelt.

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Wieso kam die Tribüne dann erst dieses Jahr?
So eine Planung ist ein langer Weg. Die Finanzierung, die genaue Planung des Aussehens und der Größe, alles muss vorher geklärt sein. Und da der Verein nunmal keinen großen Sponsor hat, der auf kurze Zeit viel Geld in einen solchen Bau reinpumpt, hat Michi Hering alles nach und nach erarbeitet.

Warum haben Sie die Tribüne überhaupt gebaut?
Ein langwieriger Grund war der Wunsch nach Kabinen und Duschräumen in einem guten Zustand unweit des Platzes. Dadurch kam der Gedanke zur Verbindung mit dem Projekt des Tribünenbaus. Nach zahlreichen Angeboten zur Unterstützung von einheimischen Firmen hat der Verein dann in diesem Jahr den Entschluss gefasst, die Planungen in die Tat umzusetzen. Durch diese Unterstützung von rund 20 freiwilligen Helfern mit Erfahrung auf diesem Gebiet, wofür wir uns noch einmal sehr bedanken möchten, kam es zu keinerlei Schwierigkeiten während der Bauzeit. Leider werden die Umkleide-, Dusch- sowie Funktionsräume erst kommenden Sommer fertig.

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Glauben Sie, dass durch diese Qualitätssteigerung ihrer Anlage in Zukunft auch größere Testspiele oder Turniere zustande kommen können?
Wir wollen versuchen, Mannschaften aus der Regionalliga für Wintertestspiele auf unserem Kunstrasenplatz ranzuholen. Für den Kohbau-Cup, der zukünftig im Winter stattfinden soll, wollen wir namhafte Teams gewinnen. Gegen die U23 des FC St.Pauli wird bald ein Testspiel stattfinden, allerdings gibt es noch keinen Termin.

Nun zu ihrem Team. Als Ligamanager beschäftigen Sie sich ja unter anderem auch mit der Zukunft. Wie geht es im Verein weiter?
Meiner Meinung nach haben wir den großen Umbruch trotz dieser enormen Verjüngung des Kaders erfolgreich gemeistert. Stand jetzt haben wir nichts mit dem Abstieg zu tun. Aufgrund der Tatsache, dass in den nächsten Jahren die Oberliga verkleinert werden könnte, haben wir diesen Schritt aus meiner Sicht zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Die neuen jungen Spieler sind hier aktuell sehr zufrieden und haben sich schnell zu Stammspielern entwickelt. Was und ob sich überhaupt etwas verändern wird, klärt sich letztendlich in der Kaderplanung. Wir, der Vorstand und das Trainerteam, sind aber immoment sehr zufrieden mit der Mannschaft. Das langfristige Ziel ist die Förderung der Jugend im eigenen Verein, damit eines Tages auch für die Oberliga Eigengewächse auflaufen können. Mit der aktuellen A-Jugend haben wir erstmals auch im Jugendbereich ein sehr erfolgreiches Team in der obersten Liga Hamburgs. Dies soll in den kommenden Jahren auch so weitergeführt werden. Wir möchten uns im Jugendbereich etablieren.

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Liam Schardt

Ich bin Liam Schardt, 17 Jahre alt und spiele beim ETSV Hamburg in der A-Jugend Verbandsliga Hamburg. In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit Hintergrundinformationen zum Amateur- sowie Profifussball, national und international. Bei BLOG-TRIFFT-BALL soll ich mich um den Nachwuchs und Fußball kümmern.