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Darum wird Sako als Norderstedter floppen

Nach nur einem Testauftritt im Eintracht-Dress gegen den SV Eichede ist die Sache klar: Morike Sako wird Norderstedter. Für BTB-Experte Jurkschat kein Grund zum Staunen.

Foto: W. Genat

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Das ist nun die große Lösung, für die sich Norderstedts Trainer Thomas Seeliger nach dem Abgang von Sinisa Veselinovic entschieden hat. Denn mit der Verpflichtung von Morike Sako landet nicht nur ein bekannter Name in den Angriffsreihen des Regionalligisten – sondern Sakos Gardemaß von 2,02 Meter Körpergröße sollte locker für den Titel „größter Kicker der Regionalliga Nord“ reichen.

Sako, mehrere Jahre Publikumsliebling am Hamburger Millerntor, kommt mit Profi-Erfahrung an die Ochsenzoller Straße und soll mit Rückrundenbeginn im Edmund-Plambeck-Stadion auf Torejagd gehen.

„Er ist ein guter Typ, und es gibt nicht viele Möglichkeiten, an Spieler dieser Qualität heranzukommen, die in Hamburg wohnen und finanzierbar sind“, befand Eintracht-Trainer Seeliger vor zwei Tagen im „Abendblatt“. Nun ist der spektakuläre Transfer in trockenen Tüchern, wie BLOG-TRIFFT-BALL am Vormittag erfuhr.

Für den 33-jährigen Franzosen ist Norderstedt der x-te Neubeginn.

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Immerhin befand sich Sako nach seinem Abschied vom FC St. Pauli (2010) regelmäßig in der Vereinslosigkeit und stieg lediglich bei Arminia Bielfeld und Hessen Kassel für ein paar Monate ins Fußballtrikot. Ein Probetraining beim FC Hansa Rostock verlief ebenfalls erfolgslos.

Seit dem letzten Sommer war Sako deshalb auf Vereinssuche, wurde in regelmäßigen Abständen bei kleineren Klubs gehandelt und stellte sich dabei unter anderem beim Regionalligisten in Lüneburg vor. Dass er dort nicht Fußball spielen wird, lag letztendlich an den Überzeugungskünsten der Norderstedter Finanzkraft.

BTB-Experte „Harry“ Jurkschat zum Wechsel: „Sako steht in aller erster Linie für Torungefahr. Insofern traue ich ihm in der Regionalliga Nord nicht den großen Schuss zu. Dafür sind die Verteidiger in der Liga auch zu gut. Noch schlimmer: Der ist ja nicht mal kopfballstark. Meiner Meinung nach lebt er von seiner Zeit beim FC St. Pauli, und auch dort war er ja mehr Publikumsclown als Leistungsträger. Ganz klar: Seine Zeit, wenn er denn fußballerisch überhaupt eine hatte, ist vorbei – er ist sein Geld nicht mehr wert.“

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.