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Tibor Pleiß im BTB-Interview

Deutschlands Defensivspieler Nummer eins und kommender NBA-Star. Für Tibor Pleiß läuft es zurzeit richtig rund. Der Utah-Spieler zählt schon die Tage bis zur EM, will den ERGO-Supercup auf jeden Fall gewinnen und hofft, gegen die Türkei kein Auswärtsspiel auf deutschem Boden zu erleben.

Wie gut ist das Team Deutschland schon als Einheit zusammen gewachsen?

Neues Team, neuer Coach. Am Anfang braucht das schon seine Zeit. Dirk ist erst kürzlich dazu gekommen, auch Dennis und ich waren nicht von Beginn an dabei. Das ist ein Prozess, bei dem wir dazulernen. Noch haben wir Zeit bis zur EuroBasket und die brauchen wir.

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Womit klappt es denn noch nicht so gut und was lief von Beginn an schon perfekt?

Die Motivation war von Anfang da. Jeder will sein Bestes geben. Das haben alle Spieler mit zum Nationalteam gebracht. Was noch nicht immer rund läuft ist das Zusammenspiel, die Übersicht wer wo steht. Wer hat welche Stärken, darauf müssen wir uns einander einspielen.

Worin liegt der größte Unterschied zwischen Vereinsmannschaft und Nationalteam?

Für uns ist der Unterschied zum Glück nicht ganz so groß, weil viele von uns seit Jahren miteinander spielen. Ich selbst bin ja, wie viele andere, auch schon ein paar Jahre dabei. Für Dirk ist es anfangs sicherlich schwerer, weil er länger nicht dabei war. Aber für den Rest ist es einfach.

Tibor Pleiß im Gespräch mit Jonas Giesenhagen.

Tibor Pleiß im Gespräch mit Jonas Giesenhagen.

In Hamburg kommen mehr als 3000 Fans in die InselPark-Halle, in Berlin sogar 12 000. Was erwartest Du von eurer Heimkulisse?

Ich freue mich und hoffe auf eine großartige Atmosphäre. Das ist der Grund warum man Basketball spielt. Dann noch im eigenen Land, was will man mehr. Na gut, es kann natürlich sein, dass die Partie gegen die Türkei ein Auswärtsspiel für uns wird. Ich hoffe aber, dass unsere Fans lauter sein werden. Die Vorfreude steigt mit jedem Tag.

Stehst Du morgens auf uns zählst die Tage?

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Kann man schon so sagen. Ich freue mich jeden Tag auf die Vorrunde in Berlin, auch wenn wir eine Todesgruppe haben. Erstmal freuen wir uns auf den Supercup, den wir auf jeden Fall gewinnen wollen. Schritt für Schritt denken.

Wofür steht die deutsche Nationalmannschaft in den kommenden Wochen?

Für Zusammenhalt, Kampfgeist und dafür, dass wir als Team ein gutes Turnier spielen und unseren Traum vom Rio im nächsten Jahr erfüllen wollen.

Jonas Giesenhagen