Aladin Akgül fliegt nach Istanbul
Frisch wie ein O-Saft von Doktor Valensina. Altonas Sezgin Akgül wechselt in die Türkei. Der 27-Jährige setzte Mittwochabend seine fünf Buchstaben unter das Arbeitspapier von Istanbulspor, dem aktuellen Tabellen-Zweiten der Dritten Liga.
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„Die suchten einen Stürmer. Ich bin hingeflogen, habe trainiert und gestern einen Vertrag unterschrieben“, facebooked uns Sezgin Akgül am Donnerstagmorgen an. Ja, so einfach geht’s manchmal.
Nach einem einmonatigen Probetraining in der Türkei (ist das da so üblich?) inklusive Trainingslager in Belek steht seit gestern Abend fest: Sezgin Akgül, bis Dezember noch bei Oberligist Altona 93 aktiv, wird Istanbuler. Der Drittligist nahm den 27-Jährigen für ein halbes Jahr unter Vertrag. Mit der Option auf eine weitere Saison.
„Beim Aufstieg in die 2. Liga habe ich die Option auf ein weiteres Jahr“, erklärt Akgül sein neues Arbeitspapier.
Dazu sei gesagt, dass die Istanbuler aktuell zwar den 2. Platz in einer der beiden Dritten Ligen belegen, aber 13 Punkte Rückstand auf die Spitze haben. „Der Erste steigt direkt auf. Die Plätze 2-5 spielen Play-Offs die gegen die andere Gruppe. Das wird schwierig genug.“, schätzt der Ex-Hamburger den derzeitigen Stand der Dinge ein.
Akgül wird vorrübergehend eine Unterkunft des Vereins beziehen. „Das ist so wie ein Internat. Wenn Spieler von weiter weg kommen, wohnen sie hier. Hier gibt’s alles“, schwärmt der Stürmer.
Ob im Falle eines Nichtaufstiegs die Rückkehr nach Deutschland geplant ist, lässt „Sezgo“ offen: „Man weiss nie was passiert. Ich muss halt durch Leistung überzeugen. Wenn du auffällig bist, kannst du hier gutes Geld verdienen.“
Seine letzten Worte und Grüße nach Deutschland: „Ich grüße den Blog. Und im Mai bin ich auf jeden Fall in Deutschland. Dann ist die Rückrunde vorbei.“