Nach dem feststehenden Zwangsabstieg für den VfB Lübeck poltern die Regionnaliga-Teams und wollen Freundschaftsspiele gegen die Hansestädter boykottieren. Bei einer Staffelversammlung hob der BV Cloppenburg und vier andere Teams den Veto-Zettel.

Der Tagesticker am Montag – Byebye Browarczyk!

Das ist die nächste Ohrfeige für den klammen VfB Lübeck.

Nach dem Zwangsabstieg und finanzieller Not droht nun der nächste Abwatscher für den baldigen Oberligisten. Auf dem Staffeltag in Bremen haben (bisher) fünf Vereine klargemacht, dass sie nicht gegen den VfB spielen wollen. Neben Cloppenburg wollen auch Oldenburg, Havelse, Goslar und Meppen nicht unbedingt gegen Lübeck ran.

Begründungen liefert der BV Cloppenburg.  Die sehen das Testspiel gegen die Grün-Weißen für sinnfrei und wollen das Rückspiel boykottieren. „Fünf Vereine wollen nicht gegen Lübeck antreten. Dazu gehören auch wir. Die anderen Clubs wollen sich wohl solidarisch erklären und die Spiele durchziehen“, sagt BV-Präsident Bernhard Dorissen.

Amtlich ist die Idee aber vorerst nicht. „Wir haben bis zum 20. Januar Bedenkzeit und müssen dann die Spielinstanz informieren, ob wir in Lübeck antreten oder nicht“, sagt Co-Trainer Mario Neumann.

Ungünstig: Während die Partien gegen den VfB Lübeck punktlos ausgetragen werden, sollen Verwarnungen (Karten!) in die Wertung fließen. Klar, das finden die Vereinsvertreter nicht so lustig …

Wie die Offiziellen auf der Cloppenburger Homepage laut nachdenken, ist der Verein bereit eine Sanktion für den Nichtantritt in Kauf zu nehmen, weil man durch das Sparen der Anreisekosten nach Lübeck mit einem Plus aus einem Boykott gehen würde.

Was meint IHR, Boykott oder ein besseres Testspiel austragen?