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Tobias Grubba: „Stilz fehlt uns!“

0:4 verlor der SC Victoria zuletzt bei Werder Bremen und nun reist der TSV Havelse an die Hoheluft. Wir erinnern uns: Letztes Jahr schluckte SCV-Keeper Tobias Grubba sieben Stück gegen den späteren Vizemeister. BTB-Prakti Niklas Heiden sprachen mit Grubba über hohe Niederlagen, Stilz und Havelse.

 

Tobias, beeinflusst so eine 0:4-Niederlage in Bremen eigentlich die darauffolgende Trainingswoche?
Nein, nicht wirklich. Wir haben das Spiel ausgewertet und aufgearbeitet. Jertzt geht’s einfach weiter …

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Was bleibt denn nach so einer Klatsche hängen. Wirklich gar nichts?
Wir müssen einfach feststellen, dass wir gegen solche Gegner immer schlecht aussehen können. Werder war einfach klar besser und das müssen wir akzpetieren. Aber das sind Profis und wir wollen und müssen uns in der Regionalliga mit anderen Teams messen.

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Eine ganze Saison, vom ersten bis zum letzten Spieltag Abtiegskampf, kann das Spaß machen?
Es ist doch klar, dass Du als Fußballer lieber in anderen Regionen mitspielen möchtest. Aber es ist eigentlich nichts anderes als wenn man im Mittelfeld der Tabelle steht. Auch dort muss man aufpassen, dass es nicht plözlich nach unten geht. Zudem kann jeder Punkt als Erfolg gefeiert werden. Das hat doch auch was.

Ist Lutz Göttling nach wie vor der perfekte Trainer für Euch?
Seine Erfolge sprechen doch für sich. Er ist ja Hamburger Meister und Pokalsieger und er hat letztes Jahr den Abstieg vermieden. Ich denke, am wenigsten müssen wir über den Trainer reden.

Wie habt Ihr den Abgang von Roger Stilz, der im Sommer überraschend zum HSV wechseln durfte, verkraftet?
Roger hatte einfach sehr, sehr viel Erfahrung. Auch seine Ausstrahlung fehlt uns in gewissen Momenten. Er war auch immer jemand, der in schwierigen Spielphasen mal ein Zeichen setzten konnte. Ob das nun ein Foul oder so ein schönes Tor wie im Pokalfinale war, Roger fiel oft etwas ein, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bringen. Dadurch war und ist er halt sehr schwer zu ersetzen. Aber ich glaube, die Mannschaft hat gelernt dass es ohne Roger auch geht und inzwischen haben wir seinen Abgang gut aufgefangen.

Foto: hammoniaview.de
Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.