Das Ich-bin-fröhlich-Interview mit Marco Krausz
Nach einem furiosen 2:1-Erfolg im ODDSET-Pokalhalbfinale gegen Regionalligist SC Victoria flattert der Landesligist USC Paloma ins Hamburger Pokalfinale. Graf und Adomat treffen für den Außenseiter auf dem Ascheplatz beim SC Urania. BLOG-TRIFFT-BALL angelte sich vier Stunden nach Abpfiff einen bacardifröhlichen USC-Trainer Marco Krausz. Kurzinterview also.
Herr Krausz, Glückwunsch zum Finaleinzug. Wie ist Ihr Zustand vier Stunden nach Abpfiff, ist Ihr Lieblingsgetränk Barcadi schon im Glas?
Selbstverständlich. Wir können schließlich auch ordentlich feiern. Bacardi gibt’s reichlich und das Zeitgefühl geht langsam verloren. Meine Familie habe ich nach Hause geschickt und jetzt genießen wir noch einige Stunden den großartigen Tag.
Zum Spiel: Speziell in den ersten 45 Minuten hatte man das Gefühl, dass sich zwei Oberligamannschaften gegenüberstehen …
Na ja, ich weiß was wir an guten Tagen leisten können. Und darauf haben wir uns auch heute extrem konzentriert. Wir wollten Vicky einfach sehr früh, mutig und angressiv anlaufen. Das war riskant, aber wir sind mit den beiden Toren dann natürlich auch belohnt wurden.
Sie hatten sich einige Mal mit Victorias Noél Below in den Haaren. Was war da los?
Er wollte sich bei uns für nächste Saison bewerben. Aber wir haben abgesagt.
500 Fans am Schützenhof, schöne Kulisse, oder?
Eine super Kulisse. 570 Zahlende habe ich sogar gehört. Das war deutlich mehr als ich gedacht habe. Es war ein toller Rahmen. Und das wir dann so eine Leistung abrufen – perfekt!
Hat Paloma nur eine Chance auf den Pokalsieg, wenn auf Grand gespielt wird?
Der Antrag, dass wir kurzfristig das Finale bei Urania am Schützenhof austragen, ist ja schon raus. Aber Vatertag, Hoheluft, Rasen, das bekommen wir auch hin.
Altona oder Condor, am Ostermontag klärt sich die Gegnerfrage. Wer wäre Ihnen lieber?
Wenn’s gegen Condor geheh sollte, dann wäre das ein natürlich eine besondere Sache für alle. Woike, Werwarth, Bub, das wäre ein Familienfest, da wir uns alle lange kennen und sehr mögen. Sportlich ist’s aber egal gegen wen wir antreten, wir werden so oder so als Außenseiter einsteigen. Aber damit können wir gut leben. Und jetzt muss ich weitertrinken.
Und: In einer guten Woche feiert Marco Krausz seinen 40. Geburtstag.