Met-In-Futsal-Liveticker: Panthers gewinnen Heim-Grand-Prix!
WAR DAS EIN GEDRÄNGEL AUF DER FINALBAHN! Aber am Ende war der Bolide der Panthers einfach eine Spur zu flott für den Trabant aus Sachsen. Als Rennleiter beim Heim-Grand-Prix der Hamburger vor Ort: Der Met-In-Liveticker.
20.31 Uhr
Japp. Dat isses. Während die Sachsen applaudierend nach Hause geschickt werden, und auch wir uns für ein schönes Gedrängel auf der Finalbahn bedanken, müssen wir und auch der tapfere Gast erkennen: Die Spur war am Ende dann doch etwas zu flott. Aber: Das war gut. Von beiden. Und von den Hamburgern eben einen Tick schneller. 6:3. Heim-Grand-Prix gewonnen. Wir sind raus. Vielen Dank für die Aufmerkamkeit.
20.25 Uhr
6:3! Finale! Soooooooo!!!!!! Die Hamburg Panthers machen’s zum dritten Mal in vier Jahren und untermauern ihre Ausnahmestellung im deutschen Futsal und düsen ohne Anschnallen ins Finale in zwei Wochen! Geil.
39. Minute
Da stehen wir auf. Hamburgs Imad Mokaddem, der eine lange Leidenszeit hinter sich hat, bekommt nun noch ein paar Minuten. Toll. Gefühl.
38. Minute
Tooooooooooooor! 6:3! Mazoud. 10m. Mööp, mööp.
38. Minute
Two minute warning. Noch zwei Runde Jungs, noch zwei Runden. Und der Verfolger ist psychsich in der Boxengasse.
37. Minute
Toooooooooor! Karambo, Karacho, und dann platzt das Tacho! 5:3 Mazoud. 10m, wie gesagt. Der Tunesier böllert Keeper Pohl die Hüfte samt Ball in den Winkel. Entscheidung?
37. Minute
Ja, das wird ein weiterer Charaktertest für die Panthers. Mit 4:2 warste eigentlich durch, nun ist’s wieder spannend. Haaaaaaaaaaalt, 6. Foul Sachsen,10m Mazoud.
35. Minute
4:3! Ging sehr schnell. Und am Ende reißt Marc Benduhn, der Zehner, wie ihr seht, den Arm hoch. Crunch-Time, Baby!
35. Minute
Ganz ehrlich Leute, Hamburg ist Futsal! Das Ambiente, die Stimmung in der Halle, das Mitfiebern, die Anfeuerungen, das Getröte – das ist schon geil.
34. Minute
Uuuuuuuuuuuuuh. Wenn Beinschüsse gefeiert werden, biste beim Futsal. De la Cuesta, der Lümmel.
33. Minute
Marco Pohl! Alle Achtung! Der Keeper der Gäste mutiert zum Bus und lässt nichts mehr in seinen Parkplatz. Was der Typ hier hält …. Toooooooooooooor! 4:2! DE. LA. CUESTA! 4:2. Und alle Hamburger so: Auf St. Pauli brennt gleich Licht!
32. Minute
Labiadh, dieser kleine Mini. Hat eine Kurvenlage wie kein zweiter auf dem Kunstasphalt, allerdings gehen ihm im Zielspurt dann die Benzintropfen aus dem Tank. Eben lässt er drei Sachsen Bremsspuren ziehen, um dann im Stau den Ball zu verlieren. Schade.
30. Minute
Dickes Ding für Ernst. Uns erreicht dabei jedoch nur das Raunen der Halle. Alles okay, 3:2.
27. Minute
Das müsste den Geschossen aus Hamburg jetzt eigentlich in den Kofferraum passen. Die Ernsten müssen kommen, man selbst kann kontern … und so läuft’s dann auch. Das Rennen wird offener, der Trabbi hupt sich nun ab und an in den Rückspiegel, aber die Insassen aus der Hansestadt klappen den Spiegel einfach runter und düsen langsam weiter gen Zielgerade.
25. Minute
Toooooooooor! Winkel! 3:2! Der 15’er drückt von halblinks aus 5m ab und schreit das Ding beim Keeper durch die Hosenträger, bis der Ball aus Angst über die Linie kriecht. Führung Hamburg!
24. Minute
Sooooo. Der Ex-Ailton des Nordens quietscht über den Hallenboden!
23. Minute
Ceylani weg, Bier alle. Und wir fragen uns, was eigentlich mit unserem fleischgewordenen next top model, Sascha De la Cuesta (nahm 57kg ab), ist. Der sitzt noch auf der Bank, musste nämlich auch in der Landesliga ran und schnaubt sich noch die letzten Ecken der Lunge frei. Aber: „Der kommt gleich“, wird uns gesteckt.
23. Minute
Zwischenstand N.A.F.I Stuttgart gegen Schwerte 1:4. Hui. Da löst schon jemand das Ticket für den Royal Rumble in zwei Wochen.
21. Minute
Keeper Ceylani, heute gesperrt, ist da: „Ich sterbe hier tausend Tode. Aber ich vertraue den Jungs zu hundert Prozent.“ Er zum ersten Tor: „Ist schon was anderes. Er macht sich warm, ist gar nicht auf Spannung und dann muss er spielen. Aber jetzt ist er drin. Der macht das schon.“ Geht weiter.
19.45 Uhr
Nochmal kurz zurück zum Ausgleich zum 2:2. Das kam uns gerade zu kurz weg, wie Labiadh die Ernsten, einschließlich Keeper, da mit nem Haken zur guten Weiterreise ohne Ball geschickt hat. Das war schon schick.
19.34 Uhr
Pause! Unentschieden. Und das ist okay. Weil: Die Sachsen das diszipliniert machen und Hamburg mit der Disziplin Probleme hat. Wird interessant im zwei Rennabschnitt. Mehr, als wir eigentlich dachten. Sauer sind wir. Bierchen.
20. Minute
Tooooooooooor! 2:2! Labiadh vernascht rechts zwei Sachsen am 6m-Raum, die ins Leere rutschen und legt quer auf Saglam. Der murmelt rein aus 4m. Geht doch!
19. Minute
Heikel! Mazoud hält nach einem One-on-One mal aus elf Metern drauf, der Schuss wird geblockt und rutscht an die Hand. Wir meinen: Nee, so wollen wir nicht den Ausgleich. Folglich lässt der Schiri weiterlaufen. Kurz darauf: Schröder, Gelb! Semmler meint: „Der ist noch nicht wirklich in der Halle und kann froh sein, dass der Ref ihn nun drinnen lässt.“ Colditz humpelt vom Plättchen.
18. Minute
1:2! Ex-Profi Helbig flachschiesst aus der Zentrale (11m). Altintas ist unten links machtlos. Und bupp, Außenseiter wieder vorne.
17. Minute
Saaaaaaaaaaaaaglaaaaaaaaaaaaam! Man! Ulusoy gibt seinem Gegenspieler einen Lolli in die Hand, bis er wieder da ist und legt auf eben jenen Saglam …. der verballert!
15. Minute
Wow! Altintas holt einen Wilhelm-Flachschuss unmöglich aus der Ecke. Parade des Tages bisher. Mein lieber Scholli. Die Ecke bleibt dann im Parkett hängen.
14. Minute
War im Viertelfinale gegen Münster irgendwie so eine spanische Stimmung (wird nur unruhig, wenn es Torchancen gibt) in der Halle, ist das hier heute eher englisch. Hektisch, laut, viel Gemurmel und keiner hält den Sabbel. Vielleicht wirkt das Spiel auch dadurch etwas konfus, wobei wir schon festhalten müssen, dass bei den Hamburgern mehr Struktur drin ist. Auszeit HH. 1:1. Musik bitte.
12. Minute
Ja, jetzt ist auch Altintas im Spiel und rutscht durch den Strafraum. Ebenso wie wir, notiert er die zweite Gelbe für Ernst. Geht zur Sache, allerdings nicht unfair.
10. Minute
Toooooooooooooor! Mazoud! 1:1! Pieke. Peng. Ausgleich. Laut.
8. Minute
Chefanalyse Futsal-Fan Semmler: „Ich würde ’ne Auszeit nehmen.“ Ja, es wirkt hektisch. Aktuell scheinen die klaren Favoriten nicht zu merken, dass die „Ernsten“ dem Gastgeber die Kartoffel in den Auspuff gedrückt haben.
6. Minute
Die Panthers bestimmen das Spiel. Meyer, Khalili, Schröder und Winkel sind auf der Platte. Die Sachsen machen’s oftmals hoch und weit – bringt schließlich Sicherheit. Die Hamburger probieren es per Doppelpass, macht allerdings den Gegner noch nicht nass. 0:1.
4. Minute
Tor. 0:1! Lupfer über die Abwehr, Altintas geht halbstark raus und wird von rechts überlupft. Erster kleiner Bock des Neuen. Passiert. Aber bitte nicht nochmal. Wir halten fest: Der Trabbi schiebt sich vorbei und führt.
4. Minute
Da gibt’s nur Gelb! Meyer schickt Labiadh steil, der wird weggeholzt, freistehend vor dem Tor. Tja, und nach der Gelben jagt Ulusoy die Murmel ins Fangnetz.
3. Minute
Michael Meyer ist bei den Panthers wieder dabei. Damit bekommt der Futsal-Ferrari nochmal Fein-Tuning und 200 PS mehr unter die Haube. Was man in den ersten Minuten auch sofort sieht. Der Bengel nascht Dir auf einem halben Meter drei Sachsen aus. Bis auf den Torwart, der glänzend pariert.
1. Minute
Wrumm! Die Mannschaften sind von der Leine gelassen. Und das vor ähnlichem Publikum wie letzte Woche. Heißt: Schick sehen sie aus. Und 350 Leute sind’s ungefähr.
18.55 Uhr
Und rein geht’s! Die Teams kommen! Und gleich springen die Ampeln dann von Rot-Rot-Rot auf Grün! Ab geht’s! Allerdings ohne Yalle Ceylani. Was wiederum heißt: Altintas debütiert! Und bitte!
18.49 Uhr
Uff! Yalle Ceylani, als Keeper sowas wie das Benzin des Panthers-Boliden, soll heute nicht spielen dürfen. Bekam im Landesliga-Kick eben mit seinem FC Türkiye gegen Concordia die Rote Karte. Und der Rest ist hier nun Unwissenheit. Darf er spielen, darf er nicht? Die Schiedsrichter meinen: „Uns egal, wer spielt“, und kennen sich mit dem Reglement auch nicht wirklich aus. Vielen Dank für Nichts.
18.46 Uhr
Also: Die Hamburg Panthers und Hohenstein-Ernstthal, heute frivol als „Ernst“ bezeichnet, brummen dem Start entgegen und gehen gleich in den PS-Vergleich. Noch 20 Minuten, dann ist die Etappe „Finale“ freigeschaltet. Und wir müssen zugeben: Das kann heute gar nicht spannend werden. Hamburg ist sowas von, ABER SOWAS VON, dicker Favorit, dass die Sachsen… Ach, nee, komm … das ist heute Futsal-Hamilton gegen Heinz-Harald Frentzen. Ergo: wir legen uns fest: Das ist der erste LIVETICKER, in dem wir einen Start-Ziel-Sieg unserer Panther einfordern! So. Punkt.
18.39 Uhr
Boah, nun ist dann auch der zweite Laptop in die Hufen gekommen. Heißt: Jurkschat-Gurkschat hat seine Hamster zum Laufen gebracht. Hatte technische Probleme wie die Sachsen beim Warmmachen. Nun dann aber: Hallo!
18.28 Uhr
So dann, Teil 2 der 2015er Deutschland-Tour der Hamburg Panthers steht an. Und wir sind wie immer schon weit vor dem Anpfiff extrem aus dem Häuschen. Warum? Weil das halt nun mal so ist, wenn BLOG-TRIFFT-BALL und die Hamburg Panthers einen gemeinsamen Abend verbringen. Erste Exklusiv-Info vom Liveticker-Tisch: Die Gäste haben fast sechs Stunden Anreise in den Beinen. Das könnte ein Nachteil sein? Nein! Das ist ein mega Nachteil! Sieht auch der Sachsen-Boss (Type wie Dietmar Hopp) so. „Klar ist das nicht optimal. Aber wird schon.“ Und damit herzlich Willkommen zum einzigen Futsal-Liveticker aus Hamburg am heutigen Abend. Wir freuen uns! Ja man! Wir freuen uns! Ja man!
Matchday, 28.03.2015
Here we go! It’s matchday, Leute! in rund neun Stunden klebt die Sohle wieder auf der Futsalbirne und wir sind hoffnungsfroh wie die Teilnehmer beim „Biggest Loser“, dass heute der letzte unangenehme Rucksack, den die Panthers auf ihrer Reise ins Finale mit sich schleppen, abgeworfen wird. Noch einmal 40 Netto-Minuten und dann soll die große Finalparty steigen. Die Chancen erhöhen sich derweil von 94 auf 96 Prozent, da Michael Meyer aus seinem Ski-Urlaub zurück ist und heute wohl direkt in die starting lineup schlittern wird. Joar, und Mo Labiadh, der im Viertelfinale den Schlüssel in die Halbfinaltür drückte, war unter der Woche auf Hamburg 1: „Wir sind erfahrener und durch das letztjährige Aus noch mehr zusammengerückt. Wenn wir unsere Leistung am Samstag Abend abrufen, dann packen wir den Finaleinzug.“
18 Uhr geht’s rein! Bis gleich!
Freitag, 27.03.2015
Wir haben mal ein bisschen geinternetzt und uns Infos zum ziemlich unbekannten Futsal-Boliden aus Sachsen gezogen. Erkenntnis: Die halten schön das Tuch über ihren Schlitten und üben sich in Understatement. Beim Halbfinal-Qualifying gegen Pforzheim brummte es auf der Homepage: „Der Erlebnisfaktor steht bei dieser Reise nach Baden-Württemberg im Vordergrund. Sportlich sind wir krasser Außenseiter gegen das erfahrene und schon langjährig bestehende Futsal-Team.“
Tja, ging auf die Taktik. Am Ende klemmte man den Süddeutschen ja bekanntlich den Benzinhahn ab und kroch über die Ziellinie. Also Panthers: Vorsicht!
Übrigens: Hohenstein-Ernstthal wird erst im kommenden Spieljahr 2015/2016 am Spielbetrieb der NOFV-Futsal-Regionalliga teil. Heißt: Die haben im Gegensatz zu den Panthers, die ja sogar schon mehrfach international den Startschlüssel drehten, noch keinen einzigen Grand Prix in den Knochen. Und das kann und muss in dieser Königsklasse eigentlich ausschlaggebend sein, dass es im Rennen morgen nur einen Start-Ziel-Sieger geben kann.
Also, wir melden uns morgen, ab 18.00 Uhr circa, aus dem Motodrom Wandsbek, berichten rund eine Stunde vor Anpfiff aus der Boxengasse und drehen dann ab 19 Uhr die Ohrstöpsel ein, wenn es laut wird.
Donnerstag, 26.03.2015
Der → UFC Münster wurde am letzten Wochenende eiskalt ausgebremst. Jetzt also HALBFINALE (Anstoß Samstag 19 Uhr, Wandsbeker Sporthalle) – mit komplett neuer Rennstrategie. Ein bisschen mehr Bremse, etwas weniger Gaspedal, so funktioniert die neue und gut eingestellte Panthers-Maschine. Oder: „Unser Spiel ist reifer geworden, wir sind geduldiger“, analysiert Hamburgs Chefmechaniker Onur Ulusoy.
Die Gäste hören auf den klangvollen Namen „VfL Hohenstein-Ernstthal“. NOFV-Meister 2015 sind sie geworden, und das nicht irgendwie. In 14 Ligaspielen fabrizierte der Heinz-Harald Frentzen der Deutschen-Futsal-Szenerie sagenhafte 200 (!!!) Tore. Uff! Viel! Und: Die kommen mit einem Ex-Bundesliga-Profi. Sebastian Helbig, frische 37 ist der Mann. Und einmal hat er für Bayer Leverkusen sogar in der Champions League gespielt.
Panthers-Keeper Ceylani: „Da kommt ein Gegner mit Herz und Qualität. Gefährliche Mischung!“