Es hat fast schon etwas von der aberwitzigen Geschichte um Eric-Maxim Choupo-Moting vergangenes Jahr. Der Ex-HSV’er wollte kurz vor Ultimo der Transferfrist zum Kölner wechseln, aber das Faxgerät. Nun wird’s auch in der Oberliga Hamburg skuril. Die Causa Mankumbani.

Mittelfeldspieler Sebastien Mankumbani wechselte diesen Winter seinem Ex-Trainer Lutz Göttling nach und zog an die Hoheluft. Alles tutti, dachten die Beteiligten. Doch jetzt, zwei Tage nach der winterlichen Transferperiode, kommt raus: Mankumbani erhält keine Freigabe vom bisherigen Verein Meiendorfer SV und ist bis einschließlich 30. Juni 2012 gesperrt. Knall und Zoff inklusive.

„Er hat seinen Vertrag gekündigt, auf sämtliche Aufwendungen verzichtet und sich fristgerecht abgemeldet. Nur eben die Freigabe nicht bekommen“, heißt es frisch aus der Vicky-Zentrale. Warum der SCV allerdings erst nach dem 31. Januar die schlussendliche Prüfung vollzog, bleibt allein deren Geheimnis.

Man vertraute allem Anschein nach auf Mankumbanis Worte. Offenbar ein kleiner aber spürbarer Fehler. Mankumbani erwartet eine viermonatige Auszeit.

SC Victoria | Mankumbani kommt

Victoria distanziert sich von eigenen Fehlern, erklärt: „Das ist eine Sache zwischen dem Spieler und seinem Ex-Verein.“ Die Möglichkeit einen Ablöse zu zahlen, kam für die Verantwortlichen nicht infrage. Manager Ronald Lotz räumt den Ansatz sofort vom Tisch: „Seitdem ich hier bin, haben wir nur freie Spieler geholt und nie eine Ablöse bezahlt. Und das hätten wir auch in diesem Fall nicht getan.“

Entgegen einiger Gerüchte, Mankumbani würde nun die Rückrunde doch für Meiendorf spielen, erteilten die SCV-Verantwortlichen eine klare Absage: „Er hat jetzt Vertrag bei uns. Und wir werden ihm helfen diese vier Monate zu überbrücken.“

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