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Torsten Henke: „Es gibt keinen Top-Favoriten“

Der SV Curslack-Neuengamme etabliert sich in der Spitzengruppe der Oberliga Hamburg und feiert nach dem 3:1 gegen Eintracht Norderstedt den 6. Saisonsieg. Die Seeliger-Elf dümpelt weiter glanz- und größtenteils erfolglos durch die Saison. Die Stimmen nach dem Spiel.

Torsten Henke, Trainer SV Curslack-Neuengamme …

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… zum 3:1 Sieg gegen Eintracht Norderstedt: „Wir haben heute von der 1. Minute an ein gutes Spiel abgeliefert. Das 0:1 zur Halbzeit war aus meiner Sicht auch ein bisschen unglücklich für uns. Ich hab den Jungs in der Halbzeit noch einmal gesagt, dass wir dieses Spiel hier heute unbedingt gewinnen wollen und müssen. Ich habe auch gesagt, dass ich hier auch heute nicht mit einem Unentschieden zufrieden bin. Die Mannschaft hat das in der 2. Halbzeit auf dem Platz dementsprechend unterstrichen. Ich denke, auch in der Höhe ist der Sieg für uns absolut verdient. Ich mach das selten, aber heute mache ich das: Ein Sonderlob bekommt von mir heute Marco Theetz.

… zum Wort „Meisterschaft“: Also ich habe dieses Wort schon mal gehört. Es ist so: Letzte Woche haben wir in Buchholz gespielt und überhaupt nicht stattgefunden. Da habe ich auch gesagt, dass wir über dieses Thema auch nicht ansatzweise zu sprechen brauchen. Diese Liga ist in diesem Jahr aus meiner Sicht sehr ausgeglichen. Vielleicht gibt es nicht den großen Top-Favoriten. Man hat vor der Saison sehr oft Norderstedt genannt. Wir haben viele junge Leute und dann werden wir sehen, wo wir irgendwann landen. Aber wir beschäftigen uns hier sicherlich nicht groß mit dem Thema Meisterschaft.

Thomas Seeliger, Trainer Eintracht Norderstedt …

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… zur 1:3-Niederlage beim SV Curslack-Neuengamme: Wir haben in der 1. Halbzeit schon keinen guten Fußball gespielt, haben 1:0 geführt und haben uns eigentlich vorgenommen, nach der Halbzeit wacher zu sein, kompakter zu stehen, wenig zuzulassen. Das ist uns nicht lange gelungen. Das Ausgleichstor war glücklich, weil unser Torwart in der Situation spekuliert auf die reinkommende Flanke, die ihm dann über den Fuß rutscht und reingeht. Nichtsdestotrotz war der Sieg hochverdient. Wir waren nicht wach, waren sehr leidenschaftslos in unserem Spiel. Das hat uns Curslack vorgelebt. Mehr gibt es dazu für heute auch nicht zu sagen.

… zum Wort „Meisterschaft“: Es ist einfach so, dass die Medienlandschaft uns sehr hoch als Top-Favoriten gehandelt hat. Das sehe ich natürlich nicht so und entsprechend unseres Tabellenstandes glaube ich, wäre es vermessen, überhaupt über eine Meisterschaft zu reden.

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Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.