
Stänker-Star Tim Wulff: „Wir ärgern auch Meppen!“
Tim Wulff traf am 1. Spieltag gegen seinen Ex-Klub Holstein Kiel. Es war der 1:1-Ausgleich in der 74. Minute. Und dann nahm die Stänkerei ihren Lauf.
Denn nach dem Treffer startete der Ex-Kieler (war sechs Jahre Storch) den Brillen-Jubel (Foto). „Ich wollte den Leuten zeigen, dass ich noch der Alte bin, dass ich es noch kann.“
So weit, so gut.
Weniger gut: Die Kieler nahmen ihm die Brille krumm.
Vor allem Holsteins Sportlicher Leiter Andreas Bornemann fühlte sich durch den Stänker-Jubler provoziert und nahm sich Wulff nach dem Schlusspfiff zur Brust.
Foto: Calcio Culinaria
„Er fand mein Verhalten problematisch und nicht professionell“, sagt die Neu-Weiche.
Zur knappen Niederlage gegen den Top-Favoriten urteilt der 25-Jährige trotzdem trotzig: „Wir waren ebenbürtig.“ Und: „Holstein wird zu stark geredet.“
Noch stärker ist der Flens-Auftakt: Auf Kiel folgt nun der SV Meppen (starteten mit einem 3:1 gegen Victoria). Danach geht’s zum HSV.
Wulff: „Wir haben echt ein knackiges Startprogramm erwischt.“
Aber die Nord-Neulinge haben aus dem starken Kiel-Spiel Kraft getankt und die Erkenntnis: Auch vor der Liga-Eltite braucht sich Flens nicht zu verstecken.
Und so kampfansagt Wulff: „Wir können auch Meppen ärgern.“