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Wohin geht es mit Altona 93?

BLOG-TRIFFT-BALL blickt auf das Oberliga-Wochenende zurück und erwischte einen Altona-Trainer, der vor Freude über den Buchholz kaum zu halten war und schon wieder schaut, wie weit der FC Elmshorn entfernt ist.

 

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Der 17. Spieltag der Oberliga Hamburg brachte so einige Erkenntnisse mit sich: Da wäre zum einen die Tatsache, dass der SV Lurup nach zuletzt elf Niederlagen am Stück doch noch punkten kann. Mit 2:2 trennten sich die Klobedanzer von BU.

Zum anderen beweist der SV Rugenbergen erneut den längeren Atem und sorgte auch beim Remis gegen den Meiendorfer SV durch einen ganz späten Vollmer-Teffer für Punkte in Bönningstedt.

Die wohl größte Überraschung des Spieltages trug sich allerdings an der altehrwürdigen Adolf-Jäger-Kampfbahn zu. Ganze 17 (!) Runden behielt der TSV Buchholz 08 den Nimbus der Unbesiegbarkeit, ehe Altona 93 daheim zu alter Stärke zurückfand und nach zweieinhalb Monaten (zuletzt am 09.09. 4:0 gegen Paloma) mal wieder ein Auftritt vor eigenem Publikum für sich entscheiden konnte.

Doch die ganz große Freude über den Heimerfolg sucht man beim AFC am Tag danach vergebens. 93-Coach Oliver Dittberner tritt nach dem 2:1 auf die Euphoriebremse: „Der Sieg war genauso wichtig wie jeder andere. Das ist nichts besonderes für uns, sondern auch nur drei Punkte.“

Der AFC beendet die Hinrunde damit auf Rang sechs. Nicht auszudenken, wo man in der Tabelle stehen könnte, hätte man sich während der gesamten Spielzeit so vor heimischer Kulisse präsentiert, wie am Sonntag gegen Buchholz. Fünf mal trennte man sich daheim unentschieden. Besonders ärgerlich sind dabei die Punktverluste gegen die Teams aus der unteren Tabellenregion (Lurup 2:2, BU 3:3).

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Doch Dittberner trauert den vergangenen Heimpartien nicht hinterher: „Ich ärgere mich nicht über diese Resultate. Wir haben diese Spiele halt so gespielt und die Ergebnisse sind so wie sie sind. Das können wir auch jetzt nicht mehr ändern.“

Wohin geht es jetzt mit dem AFC? „Elmshorn ist zehn Punkte vor uns und hat noch zwei Spiele in der Hinterhand. Da muss man realistisch sein“, erkennt der 44-Jährige an und führt fort: „Wir sind gut beraten nicht so viel auf die Tabelle zu schauen, sondern viel mehr den Fokus auf uns selbst zu lassen. Nach dem 34.Spieltag schauen wir dann was dabei herausgekommen ist. Außerdem machen wir unsere Leistung nicht nur an Ergebnissen fest.“

Einen Meisterfavoriten will Dittberner abschließend nicht benennen: „Das ist mir wirklich egal. Wir gucken nur auf uns. Wir haben in dieser Spielzeit schon gegen schlechte Mannschaften Punkte gelassen und gegen gute gepunktet. Da kann ich keinen Favoriten nennen.“

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Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.