Top

Liveticker: 6:3! Panthers packen’s wieder!

F.I.N.A.L.E. Und das dahoam. Oder wie die orientalische Finalgarde der Hamburg Panthers sagen würde: Fünüle dühüüm. Also, willkommen und hereinspaziert in den größten Hallenklamauk des Jahres. Es ist angerichtet. Die DFB-Fraktion bittet die besten Futsaler Deutschlands zum Endspielgesteppe. Mit pinkfarbenen Gesichtshaarwuchs am Spielfeldrand: Die Breitensportspezialisten Bärti Jurkschat und Papst Semmler der Erste.

 

 

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

50. Minute
Der Rest ist jetzt Ekstase. Das Spiel ist AUS! Die Hamburg Panthers verteidigen ihren Titel. Manometer, ist das stark, ist das souverän, ist das pantherig. Sie scheinen unschlagbar. Und während andere jetzt mit der Arbeit beginnen, verabschiedet sich der Ticker in den Feierabend. Bier her! Und Glückwunsch auch an die Gäste, die klasse gekämpft haben und sich vollends symphatisch präsentierten! Ciao!

49. Minute
Jetzt steht die Halle kopfer als auf dem Kopf. 6:3. Eigentor. Die Räuber am Arsch, die Panthers werden wieder Deutscher Meister.

48. Minute
Toooooooooor! 5:3! Mo – das MOnster – Labiadh haut die Kugel aus 98m ins leere Tor. Das muss es doch sein …

46.Minute
Noch fünf Minuten bis zum zweiten Titel infolge für die Hansestädter. Und wir sind alle Panthers. Geht weiter.

45. Minute
Toooooooor. Während Onur Ulusoy gerade aus Istanbul twittert: „Sorry Jungs, musste den Flieger kriegen“, murmelt Eddy Örün zum 4:3 ein. He loves to entertain us. Und die Gäste lösen wieder den Keeper auf, allerdings ist dann schon Halbzeit.

43. Minute
Den Münsterern merkt man an, dass sie zur Vorbereitung lediglich mit dem Fahrrad durch die Studentenstadt gefahren sind. Hecheln wie ein platter Reifen. Die Hamburger hingegen laufen unermüdlich an und sind deutlich mehr in Ballbesitz.

41. Minute
Löpt wieda. Immer noch ohne Lindener. Immer noch ohne Bier. Bei 3:3 stoßen die Panthers wieder an.

20.31 Uhr
An den Ohren, die jetzt denen eines Hasen ähneln, zieht Chef Semmler mich zurück und schwafelt irgendwas von Verlängerung. Menno. DSDS … Okay, zweimal fünf Minuten mach ich noch. Dann bin ich aber wirklich mit Ailton im Siegerpool und wedel mit der Palme.

40. Minute
Jetzt ist hier alles drin. Sogar der erste Ballkontakt von Jurkschat. Der wirft die Pille anständig aus dem Oberrang zurück und beendet das Spiel. Heißt: Es gibt keinen Deutschen Meister 2013. Tschüs.

38. Minute
Tooooooor! 3:3. Labiadh legt von der Grundlinie zurück zum Strafraum auf Meyer, der zum zweiten Mal trifft. Winkel. Wohooooooo!

38. Minute
Wie sie unschwer erkennen können, laufen nun die letzten beiden Minuten. Die Panthers flyinggoalkeepern nun ihre Angriffe.

36. Minute
Khalili trifft aus einem Meter einen leeren Möbelwagen nicht. Ach du heiliger. Auszeit.

35. Minute
Und da klingelt’s. 2:3. Kaib trifft aus sieben Zentimetern. Zuvor lösten die Gäste den Flying Goalkeeper aus und hatten somit doppelte Überzahl. Die Hamburger sind wieder vollständig. Noch fünf Minuten.

33. Minute
ROT für Onur Ulusoy. Der Chef will’s selber in die Hand nehmen, verliert dann gegen Rüschenpöhler den Ball und hakelt solange, bis der UFC’er vor Ceylani fällt. Freistoß. Zwei Minuten Unterzahl und den Rest ohne die Oberkatze. Au weia.

33. Minute
DSDS geht los. Bitten um Infos. Was ist das Motto? Was hat Dieter Bohlen an? Mit welchem Tier hat Bill Kaulitz geschlafen und welche Frisur davon angenommen?

30. Minute
Jetzt müssen wir ihn mal beim Namen nennen. Michael Szymanski heißt der Pfostensteher der Gäste, der soeben wieder sensationell die Fäuste in ein Ulusoy-Geschoss wirft. Stark.

27. Minute
Monteiro verschwindet aus dem BTB-Bildschirm und auf einmal düst das Leder von der rechten Eckfahne gegen den Pfosten. Das knallt so, dass auch die afrikanischen Trommel wieder erwachen und den Hitmix von Boney M schlagzeugen. 

26. Minute
So, zuende geknutscht mit den Blue Angels. Waren vom Nahen doch niedlicher als gedacht. Gar nicht niedlich dagegen: Der UFC hat dicke Kontermöglichkeiten, weil die Gastgeber Ostereier noch und nöcher verteilen. Man möge sich straffen.

23. Minute
2:2. Wieder ist’s dieser Rüschenpöhler. Schlenzt das schwerfällige Etwas aus 6m in den Winkel. Und die Panthers haben Glück, dass er kurz danach nicht sogar auf 2:3 erhöht. So steht’s nun eben paripari.

21. Minute
Klasse Ceylani. Pariert gegen Samrie bravorös aus 6m. Ob er den mit einem pinkfarbenen Bart gehalten hätte, vermag der Schreiberling nicht zu beurteilen.

19.56 Uhr
Während die Teams wiederkommen, frischstimmt es vom Oli Bierhoff aus Münster: „Es ist die erwartet schwere Aufgabe. Wir wollten mitspielen, aber das geht eben nicht.“ Dem ist nichts hinzuzufügen. Es geht weiter!

19.50 Uhr
1108 Zuschauer. Dazu diese Cheerleader, welche jetzt wieder über den Boden robben und immer hübscher werden, fertig ist die neue Samstagabend-Show. Übrigens auffällig: Keine Bierbecher zu sehen. Stattdessen stehen Hollerieth und Co jetzt draußen an der Bushaltestelle und mixen sich den ölften Jimi-Cola. Wir bleiben bei Joghurette und Monte im Viererpack. Gleich geht’s weiter.

20. Minute
Drei Sekunden vor dem Ende. Und de la Cuesta verschießt einen Zehnmeter. Schmoll. Ab jetzt übernimmt das private Urinbecken von Tickerer Jurkschat. Erster Eintrag: „Yeah, Pause.“ Bis gleich. 2:1 Panthers. In Kürze geht’s weiter.

19. Minute
Tooooooor! Michi Meyer, du Teufelskerl. Als wollte er den Patzer zum 0:1 gutmachen, schlingelt er sich den Ball an die Sohle und dribbelt danach 36m über das blaue Grün und lupft die Murmel über den heranknieenden Keeper. Geil. 2:1. Panthers.

18. Minute
Ey, es war wirklich nur ein Wegbier. Und ich fühle mich, als hätte ich soeben ’nen Bierhelm mit zwei Ein-Liter-Faxe-Büchsen links und rechts geleert. Eiderdaus. Anders als in meinem Unterleib ist auf dem Platz gerade nicht so eine Kirmes. Noch zwei Minuten bis zur Halbzeit.

15. Minute
Tooooooor! Saboor Khalili gleicht aus! Erkrallt sich selbst den Ball nach der „Drauf-Pressing-Ansage“, doppelpasst mit Monteiro und grätscht aus zwei Metern ins leere Tor. Jawoll. 1:1.

15. Minute
29:2 Torschüsse, 18:0 Ecken. Und trotzdem steht’s 0:1. Unfasslich. Die Panthers schleichen ans Futternapf. Auszeit.

12. Minute
Erstes richtig dickes Ding. Also nicht, weil es Sascha de la Cuesta ist (Sorry Diggi!), sondern die Chance von eben jenem ist gemeint. Aalt sich um den Verteidiger, aber der Keeper pariert aus 5m glanzvoll.

12. Minute
Hach. Der letzte Pass, die letzte technische Feinheit fehlt vor dem Tor. So wird’s aus Pantherssicht bisher nur was mit Fernschüssen. Die sind allerdings so gefährlich wie eine Blindschleiche im Erdbeerbeet. Weiter 0:1.

8. Minute
Die Panthers-Hälfte wurde wegen Langeweile abgesperrt. Keeper Ceylani stippt den Löffel in den Tee und guckt Sportschau. Es ist ein Spiel auf ein Tor.

6. Minute
Semmler wundert sich, dass es kein Einwurf gibt – Experte. Und von den Gästen hören wir nur „tiefer, tiefer.“ Die Panthers übernehmen jetzt die Führung im Finaltanz wie gestern der Bachelor auf RTL. Schwungvoller Walzer. Heißt: Fehlt noch ein wenig Tempo.

3. Minute
Erinnert ein bisschen an Milan-Barca. Also im Hinspiel. Die Gäste aus Mailandmünster stehen tiefer als wir ins Glas gucken können und warten auf Konter.

1. Minute
Tor. 0:1. Meyer verliert unnötig den Ball. Dann gibt’s den Doppelpass am Strafraum und der Rüschenpöhler-Ball bimmelt im Winkel. Hui.

1. Minute
Sämtliche Gedanken an diesen fiesen Bart schwinden gerade. Anstoß. Das FÜNÜLE läuft!

19.10 Uhr
Geil. Geht gleich los. Die Teams klatschen ab und wir verabschieden uns jetzt mal aus dem Kiechermodus und werden seriös. Obwohl, wie soll das gehen, wenn die Münsteraner ein Mannschaftsfoto mit einem Papagei machen?

19.06 Uhr
Und der Panthers-Lindener so: „Ich hab ’ne kurze Hose an, ich hab ’n Shirt unter und Schuhe an.“ Schöne Grüße an Herrn Seeliger. Die Teams kommen. Und wir auch. Vor Aufregung.

19.02 Uhr
Nächster Showact. Die Hamburg Blue Angels (das sind die Luder, die eben noch neben mir standen) dancen in die Halle. Willkommen bei Let’s dance. Kollege Semmlers Statement: „Zu jung. Und außerdem hatten alle was mit Loddar.“ So. Und ganz ehrlich: In Zeiten, wo der Ultimate Fight Club aus Münster zu Gast ist, erwarten wir ACDC-Coverbands und nicht diese Mickeymäuse in Blau. Da muss viel mehr Krawall in die Veranstaltung. Hallo? Heute ist Finale. Das heißt „bämmbämbämm“ und nicht „schunkelschunkel“. Übrigens: Anstoß verzögert sich weiter.

18.56 Uhr
Fangesänge. Allerdings nur „Harry Jurkschat“-Hymnen. Die Panthers verlassen die Halle und ich tobe derweil halbnackt vor der Haupttribüne. Futsal fällt aus, Jurkschat gibt stattdessen ein Konzert. Gröl.

 

18.51 Uhr
Letzte Infos zu den Münsterländern. Von wegen Unitruppe und so. Drei Mal Training pro Woche, alles Futsalspezis (nur einer spielt Fußball!) und drei Spielertrainer bieten die Herausforderer auf. Amateur is‘ anders. Und nun zum Rahmenprogramm: Afrikanische Trommler poltern das neugelegte Parkett lose. Ohrenbetäubender ist nur der Schrei von Achim Hollerieth, der quer durch die Halle krakeelt, dass er Futsal-Freund und nicht Freund ist. Haben wir das also auch geklärt. SMS gelöscht.

18.47 Uhr
Und kaum bin ich in der Halle, positionieren sich die Cheerleader Hamburg Blue Devils neben mir. Neiderfüllt grinsen die Miezekatzen auf meinen Bart.  Aber Pink kann eben nicht jeder tragen. Ach und: Die Panthers handshaken gutgelaunt und beömmeln sich über meine Hässlichkeit. Von Finale irgendwie noch keine Spur. Wären da nicht die Zuschauerschlangen draußen, welche bis zum Horner Kreisel reichen …

18.42 Uhr
So, und kaum übernimmt Barbi Jurkschat, gibt’s auch ’ne Uhrzeit statt dieser Semmler-noch-fünfzehn-Minuten-Nummer. Also, hallihallo nun auch von mir. Kurze Info: Der pinkfarbene Bart ließ eben 19 Fahrradfahrer an die Ampel nageln.

Noch 15 Minuten bis zum Fünüle
Ach was. Ex-Profi, Elmshorn-Trainer und Futsal-Feind Achim Hollerieth vippt sich gerade in Reihe 1 und winkt durchs Rund. Das erste Mal tobt die Halle. Und noch keine Minute gespielt. Nein, ehrlich, der Oberrang ist hübsch und zu 75 Prozent gefüllt – und just in dieser Sekunde brüllt Hallensprecher Tim: „Der Anstoß verzögert sich um circa 10 Minuten!“ Die Massen …

Noch 25 Minuten bis zum Fünüle
Selten so viele Kameras bei einem Futsalspiel gesehen. Eins, zwei, drei, fünf, eine Menge. Meine Güte, muss Futsal en vogue sein. Und da wären wir beim Sekundär-Thema des Tages: Liveticker-Weltmeister Harry Jurkschat ließ sich eigens fürs Futsal-Finale seinen Bart färben: PINK! » HIER! Schaut viel schlimmer aus, als zuvor angenommen. Aber wenn einer das tragen kann, dann dieser Jurkschat.

Samstag – noch 40 Minuten bis Fünüle
Erste Kampfklänge pfeifen durch die Hallenboxen: Chili Peppers. Rein farblich wohl eher die Hymne der Panthers. Aber gut, da wären wir schon bei der Kategorie Fachwissen – und das ist bekanntermaßen nicht so unsers. Wobei: Aus erster Hand haben wir vorhin erfahren, dass Panthers-Blondine Steven Lindener heute Futsal-Verbot von seinem Verein Eintracht Norderstedt erhalten hat. Bitter, aber so ist das Leben. Aber das war wieder eine andere Band.

Freitag, 19.38 Uhr – Das Vorgepinkel
BTB-Chef Semmler sitzt auf seinem Thron am Großneumarkt und bölkt den Putz von der Decke. „Sind die denn irre?“, röhrt’s aus der deutschlandweit einzigen DIXI-Kabine mit Kacheln an den Wänden. Und schuld ist dieser Sascha de la Cuesta. Die Futsalpropheten Eugen Igel und Friedhelm Mienert (siehe Foto) feiern die überraschende DLC-Teilnahme am Fünüle dühüüm nämlich derart enthusiastisch, als hätte er soeben das Futsal-Finale 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, und 2018 jeweils mit einem Fallrückzieher direkt unter dem Hallendach entschieden. Aber lerne lieber Friedhelm: Die Futsal-Stars heißen Michael Meyer, Saboor Khalili, Yalcin Ceylani und Len Aike Strömer. So!

Nichtsdestotrotz: Dass De la Cuesta mitfutsalern darf, passt perfekt! Denn zuletzt lief es bei den Panthers doch mal so gar nicht. 9:3 in Stuttgart, 5:4 gegen Uerdingen – kaum auszudenken, wo die Hamburger Futsalhelden heute wären, wenn Dela in den letzten Runden dabei gewesen wäre.

Und nun zu den nächsten Sensationen. HFV-Sprecher Carsten Byernetzki (liest den Liveticker von BTB  auch mal auf dem Restaurant-WC) ist soeben mit dem Hallenputz fertig und vermeldet handgezählte 1000 Sitzplätze. Gerüchten zufolge sollen schon 500 Handtücher auf den Schalensitzen anschwitzen. Heißt, 100 Tickets gibt’s morgen noch am Schalter, den Rest verscherbeln Ali Yasar und Tamer Dön Mez auf dem Schwarzmarkt. Offizieller Kurs: 5 Euro für normale Menschen, 3 Euro für Eugen Igels.

Auch sensationell: Für das Finale lässt der DFB in der Hamburger Sporthölle Wandsbek für etwa 12.000 Euro (okay, bei Holzkohle Kiel lacht man über solche Peanuts) einen speziellen 40 mal 20 Meter großen Futsalbelag auslegen, der rutschfester als die Kinderstoppersockis von Falke Catspads sein soll.

» Erster Panthers-Sieg: Ceylani schockt Jurkschat im Schingschnagschong

Zum Gast: Der heißt UFC Münster. Und das steht nicht, wie Eugen Igel meinte, für „UFC“ für UniversitätsFutsalClub, sondern für Ultimate Fight Club. Denn die Panther-Bambinis sind ziemlich angesäuert ob der bissigen Worte von Ober-Reißzahn Onur Ulusoy (» HIER) und holen sich aktuell wichtige Fight-Club-Tipps von Ex-Schläger Semmler (» HIER seine legendäre Käfigschlacht gegen Monster Dennis Siver). Was UFC-Boss Wendelin Kemper noch dazu sagt, » HIER.

Und das soll an Vorgepinkel erst einmal reichen, die restlichen Sensationen gibt es dann morgen aus der Halle. Versprochen! Kollege Jurkschat wird dieses Mal in die richtige Bahn steigen und pünktlich mit pinkfarbenem Bart berichten.

Verabschieden uns derweil zum Bankett mit den morgigen Protagonisten und fauchen ein leises Adieu in die Runde. Adieu.

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.