„Wir melden nicht“, sagt Flensburgs Mäzen Harald Uhr dem Flensburger Tageblatt heute. Ähm, geht übrigens um einen mögliche  Aufstieg in die Dritte Liga. Der Grund, auch wenn man sportlich mit sechs Punkten Rückstand durchaus noch Kontakt hat: Die Zuschauer. Hier die Aussagen.

Nur gut 600 Zuschauer hat Weiche Flensburg im Schnitt. Im letzten Jahr waren es noch umundbei 900. Ein Einbruch um 30 Prozent errechnet der Experte und im „Flensburger Tageblatt“ erklärt Mäzen Harald Uhr den Fussball in Flensburg und schiebt die Dritte Liga ganz weit weg.

Die Aussagen von Harald Uhr:
„Wenn man ein Produkt hat, muss man wissen, ob es angenommen wird oder nicht. Und Fußball wird in Flensburg nicht so angenommen, wie wir uns das vorstellten.“

„Wie sollen wir die DFB-Voraussetzungen erfüllen, wenn in der Regionalliga schon keine Zuschauer kommen?“

„Ein Einbruch von fast 30 Prozent. Da muss man sich Gedanken machen.“

„Es wird hochklassiger Sport geboten, und es gibt zum Teil Aufwendungen wie in der Bundesliga.“

„Wir stehen wirtschaftlich auf ordentlichen Beinen. Wir haben eine starke Mannschaft zusammen, die Spieler längerfristig an uns gebunden. Aber man hat den Eindruck, Flensburg will das gar nicht.“

„Es wäre schade, wenn die Regionalliga scheitern würde. Dann würde Flensburg mit Sicherheit in den nächsten zehn Jahren keinen viertklassigen Fußball mehr stellen können.“

„Wir machen uns rund um die Uhr Gedanken, was wir noch anstellen können. Wir müssen einfach etwas ausprobieren. Aber Fluchtlichtspiele werden erst in der kommenden Saison möglich sein, wenn die Flutlichtanlage fertig ist.“

„Ich bin davon überzeugt, dass wir am Ende dieser Saison unter den ersten Drei stehen werden. Aber wenn wir keine 400 Zuschauer haben, wird der Wirtschaftsrat fragen: Wofür brauchen wir eine Tribüne?“